Zahl der Verdachtsfälle in Bochum steigt - Hotline-Personal verstärkt
Coronavirus: Die Hotline der Stadt gibt Antworten
Auch heute, Donnerstag, 5. März, hat wieder der Stab aus Expertinnen und Experten des Gesundheitsamtes, der Feuerwehr, des Kommunalen Krisenmanagements und weiterer Fachämter die aktuelle Lage zum Thema Coronavirus besprochen. Bisher gibt es einen bestätigten Fall einer Infektion in Bochum. Das Testergebnis der Ehefrau des positiv getesteten Bochumers steht zum jetzigen Zeitpunkt noch aus.
Der Stab tagt täglich, um die Vorsichtsmaßnahmen zu besprechen und die Lage zu beobachten. Die Zahl der Verdachtsfälle, die bislang über Ärztinnen und Ärzte und das Gesundheitsamt eingegangen sind, ist auf 41 gestiegen.
Hotline wird intensiv genutzt
704 Anrufe sind bislang auf der Hotline, 02 34 / 910 - 55 55, eingegangen, allein gestern 129. Bis heute Mittag (12 Uhr) sind mit 123 Anrufen bereits so viele eingegangen, wie gestern am ganzen Tag. Täglich von 8 Uhr bis 16 Uhr (Montag - Sonntag) beantworten geschulte Expertinnen und Experten alle Fragen zu Vorsichtsmaßnahmen und Verhaltensregeln. Wegen der erhöhten Nachfrage wurde das Hotline-Personal verstärkt.
Diebstähle von Desinfektionsmittel
Leider ist es auch in städtischen Gebäuden bereits zu einzelnen Diebstählen von Desinfektionsmitteln gekommen. Besser wäre, sich an die Handlungsempfehlungen zu halten.
Grundsätzlich gelten folgende Handlungsempfehlungen:
- Die Einhaltung persönlicher Hygienemaßnahmen ist sehr wichtig.
- Falls möglich, zu anderen Personen einen Abstand von einem bis anderthalb Metern einhalten.
- Händeschütteln vermeiden.
- Hände regelmäßig und gründlich mit (Flüssig-)Seife waschen, insbesondere vor dem Essen, vor Medikamenten- und Kosmetika-Anwendungen sowie nach dem Nachhause-Kommen, Kontakt mit Kranken, Naseputzen, Husten und Niesen sowie nach dem Toilettengang.
- Berühren des eigenen Gesichts (Mund, Nase, Augen) mit ungewaschenen Händen vermeiden.
- Einhalten der Husten- und Niesetikette, das heißt Abstand von anderen Personen halten und sich wegdrehen und in die Armbeuge oder ein Einmaltaschentuch niesen oder husten. Das Taschentuch danach entsorgen und anschließend gründlich die Hände waschen.
- Das Desinfizieren der Hände sollte nur in begründeten Fällen erfolgen. Dies sind zum Beispiel Tätigkeiten im Gesundheitsdienst, in Laboratorien oder bei Kontakt mit kranken Personen.
Grundlegende Informationen vom Robert Koch-Institut (RKI): Das RKI hat umfangreiche Informationen zu COVID-19 zusammengestellt, darunter auch eine FAQ-Liste mit den am häufigsten gestellten Fragen. Beides wird regelmäßig aktualisiert.
Weitere Informationen:
Aktuelle Risikobewertung des Robert-Koch-Instituts (RKI):
Häufig gestellte Fragen und Antworten zum neuartigen Coronavirus des RKI:
Hygiene-Empfehlungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung:
Informationen des Auswärtigen Amtes:
Erklärvideos der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA):
Autor:Nils Schulten aus Bochum |
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