Christina Hucklenbroich: Das Tier und wir, Rezension
Christina Hucklenbroich: Das Tier und wir
In diesem Buch geht es vor allen Dingen darum, weshalb wir z.B. Tiere halten, wie wir das tun.
Was Tiere für uns bedeuten. Somit ist es auch eine Studie über unsere Gesellschaft und die sich wandelnde Wertvorstellungen angegeben .
Das Buch gibt z.B. interessante Daten preis , wer alles so welche Tiere hält.
So erfährt man etwa, daß Singles gerne Ziervögel halten, daß Kaninchen sehr oft in Familien mit Kindern leben oder daß sich bei den Hundehaltern Frauen und Männer gleichwohl die Waage halten.
"Das Tier und wir" kann nur eine Zusammenfassung sein, da sehr viele Facetten der normalen Tierhaltung , meiner Meinung nach , zu umfangreich sind, um weiter in die Tiefe zu gehen.
Es ist ein sehr informatives Buch , ich meine , mit einem großem Unterhaltungsfaktor.
Was das Leben mit Tieren heute alles bestimmt , man glaubt es kaum und erfährt hier sehr viel Neues.
Ich denke , dieses Buch kann ich weiter empfehlen .
Im Buch wird aber auch deutlich, wie sich veränderte gesellschaftliche Ansichten auch bei der Haustierhaltung wiederspiegeln.
Ein Beispiel sind unsere Ziervögel, die in den westlichen Industrieländern zunehmend als Haustiere verschwinden. Früher , kann ich mich noch erinnern , hatte doch bald jede Familie einen Wellensittich .
In den USA ging z.B. die Zahl der Haushalte, die Ziervögel halten, in den letzten 20 Jahren um fast 50 % zurück.
Der Grund: Die Menschen finden es , in der heutigen Zeit nicht mehr angemessen, Käfige in der Wohnung aufzustellen .
Gitterstäbe vermitteln wohl negative Emotionen ( Knast ) .
Deshalb entspricht die Vogelhaltung nicht mehr dem Zeitgeist.
Ich denke , der Artenschutz spielt auch eine wesentliche Rolle.
Man muß nicht unbedingt einen ARA Papagei zu Hause haben .
Fazit : Lohnt sich zu Lesen .
Autor:Peter Jablowski aus Bochum |
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