SWG realisiert Wohnquartier im Ostpark
Bauantrag ist eingereicht

Ab Ende des Jahres sollen im Quartier Feldmark sechs Mehrfamilienhäuser mit 65 Miet- und 21 Eigentumswohnungen sowie einer Bäckerei mit angegliedertem Café und einer Tagespflegeeinrichtung entstehen. Die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft (SWG) hat als erster überregional tätiger Investor nun einen Bauantrag eingereicht. | Foto: dreibund Architekten
  • Ab Ende des Jahres sollen im Quartier Feldmark sechs Mehrfamilienhäuser mit 65 Miet- und 21 Eigentumswohnungen sowie einer Bäckerei mit angegliedertem Café und einer Tagespflegeeinrichtung entstehen. Die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft (SWG) hat als erster überregional tätiger Investor nun einen Bauantrag eingereicht.
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Die Erschließungsmaßnahmen im Quartier Feldmark im Ostpark sowie die Vermarkung sind weit fortgeschritten. Der erste überregional tätige Investor hat nun den Bauantrag eingereicht. Im westlichen Teil des Quartiers, an der Ecke Immanuel-Kant-Straße und Straße Feldmark, setzt die Aachener Siedlungs- und Wohnungsgesellschaft (SWG) ein neues, attraktives Wohnkonzept mit 86 Wohneinheiten um. Voraussichtlich Ende des Jahres soll mit dem Bau begonnen werden.

Mal eben Brötchen holen gehen, sich mit den Nachbarn ins Café setzen oder im Alter Gemeinschaft erleben – das wird im Quartier Feldmark zukünftig möglich sein: Ab Ende des Jahres baut die Aachener SWG sechs Mehrfamilienhäuser mit 65 Miet- und 21 Eigentumswohnungen sowie eine Bäckerei mit angegliedertem Café und eine Tagespflegeeinrichtung.

Wohnraum für unterschiedliche Zielgruppen

Im ersten Vermarktungsabschnitt des Quartiers finden mit Wohnungsgrößen von 43 bis 124 Quadratmetern sowohl Alleinstehende, Familien als auch Seniorinnen und Senioren sowie eine Wohngruppe ein neues Zuhause. „Die Mischung aus Eigentumswohnungen und Mietwohnungen spiegelt die Überzeugung der Aachener SWG wider, dass ein attraktives Quartier Wohnraum für diverse Bedarfe und Zielgruppen bietet“, erklärt Cornelia Hobbacher, Leiterin der Niederlassung „Neubau“ in Essen der Aachener SWG. Knapp die Hälfte der Mietwohnungen werden öffentlich gefördert. Zudem sind alle Wohneinheiten barrierefrei geplant; rund 90 Prozent verfügen über einen förderfähigen Grundriss. „Das unterstreicht den sozialen Anspruch der Aachener SWG“, so Cornelia Hobbacher.

Klimafreundlich und umweltschonend

Die neuen Wohneinheiten werden klimaangepasst geplant: So entsteht ein durchdachtes Innenhofkonzept inklusive oberirdischem Entwässerungssystem, Fassadenbegrünung und Photovoltaik auf den Dachflächen. 55 Prozent des gesamten Wärmebedarfs werden über Luftwärmepumpen in Verbindung mit Photovoltaik auf den Dachflächen erzeugt; die Tiefgaragen der Wohneinheiten werden für E-Mobilität vorgerüstet. Und nicht nur menschliche Bewohnerinnen und Bewohner sollen sich im Quartier Feldmark wohlfühlen: Die Gebäudemauern der Aachener SWG werden mit speziellen Ziegeln ausgestattet, die Mauerseglern Platz zum Nisten bieten.

Innovation und geschichtlicher Bezug

Die Architektur der Mehrfamilienhäuser hat einen individuellen und innovativen Charakter: So wird es eine spannende und abwechslungsreiche Fassadenkomposition mit verschiedenen Materialien und Fensterformaten geben. Zudem soll die Gestaltung der Häuser Elemente des Stadtteils Altenbochum aus der Gründerzeitarchitektur aufnehmen.

Der rund 5000 Quadratmeter große Vermarktungsabschnitt war zuvor von der Stadt Bochum und NRW.URBAN über ein detailliertes Bestgebotsverfahren ausgelobt worden. Der Entwurf der Aachener SWG erfüllte sämtliche Bedingungen des Nutzungskonzepts mit den Vergabekriterien Städtebau/Architektur, Ökologie, Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen, Nutzungskonzept und Kaufpreis. Das innovative Gesamtkonzept ist in Zusammenarbeit mit dem Bochumer Architekturbüro dreibund architekten BDA entstanden.

Interessenten müssen sich noch gedulden

Sobald die Baugenehmigung erteilt ist, kann der Bau der Mehrfamilienhäuser starten. Die Aachener SWG rechnet mit einer Bauzeit von rund zwei Jahren. Die Vermarktung für private Käuferinnen und Käufer sowie Mieterinnen und Mieter ist noch nicht gestartet. Über weitere Schritte und Phasen der Vermarktung werden Interessierte regelmäßig informiert. Weitere Neuigkeiten und Berichte gibt es unter: www.bochum.de/ostpark oder über den Ostpark-Newsletter: Anmeldung unter: www.bochum.de/Amt-fuer-Stadtplanung-und-Wohnen/Ostpark/Newsletter

Autor:

Patricia Porwol aus Bochum

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