CORONAVIRUS - COVID-19 - Update
Aktuelle Fallzahlen vom 30.06.2020 für Deutschland und Bochum Stand: 16:40 Uhr: 498 Neuinfektionen - R-Wert: 0,74
Daten aus Bochum: Stand 30.06.20 - 16:40 Uhr
Im Moment sind 36 (-2) Bochumer nachweislich infiziert. 5 (-1) Corona-Patienten werden im Krankenhaus behandelt, 1 (-1) davon liegen auf der Intensivstation. Die Zahl der Neuinfizierten pro einhunderttausend EinwohnerInnen im Durchschnitt der letzten sieben Tage liegt jetzt bei 4,66
Bisher gab es in Bochum insgesamt 625 (+1) Coronafälle,
570 (+3) Bochumer gelten als genesen
19 Bochumer sind an den Folgen einer Corona-Infektion gestorben, ein weiterer positiv getesteter Patient ist an einer anderen Erkrankung verstorben.
Innerhalb von 24 Stunden meldeten die Gesundheitsämter 498 Neuinfektionen.
Damit haben sich seit Beginn der Corona-Krise 194.259 Menschen in Deutschland nachweislich mit Sars-CoV-2 angesteckt, wie das RKI am frühen Dienstagmorgen meldete (Datenstand 30.6., 0 Uhr). 8973 mit dem Virus infizierte Menschen starben nach RKI-Angaben in Deutschland – das bedeutet ein Plus von 12 im Vergleich zum Vortag. Etwa 179.100 Menschen haben die Infektion nach RKI-Schätzungen überstanden. Das sind etwa 1000 mehr als noch einen Tag zuvor.
Die Zahl der aktiven Fälle in Deutschland liegt bei rund 6200.
Vor allem der Ausbruch in der Schlachtfabrik der Firma Tönnies im Kreis Gütersloh trieb die bundesweiten Zahlen nach oben. Allein im Kreis Gütersloh gibt es aktuell laut RKI 2254 Corona-Infektionen. Dort wird der von Bund und Ländern vereinbarte Grenzwert von 50 Neuinfektionen binnen einer Woche je 100.000 Einwohner klar überschritten.
Die mehr als 360.000 Bewohner des Kreises Gütersloh müssen noch mindestens bis zum 7. Juli mit Lockdown-Maßnahmen wie Kontaktbeschränkungen leben,
Die Reproduktionszahl, kurz R-Wert, lag nach RKI-Schätzungen mit Datenstand 29.6., 0.00 Uhr, bei 0,74 (Vortag: 0,71). Das bedeutet, dass ein Infizierter im Mittel weniger als einen weiteren Menschen ansteckt. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen etwa eineinhalb Wochen zuvor ab.
Seit Mitte Mai gibt das RKI zudem ein sogenanntes Sieben-Tage-R an. Es bezieht sich auf einen längeren Zeitraum und unterliegt daher weniger tagesaktuellen Schwankungen. Nach RKI-Schätzungen sank dieser Wert mit Datenstand 29.6., 0.00 Uhr, auf 0,63 (Vortag: 0,71). Er zeigt das Infektionsgeschehen von vor 8 bis 16 Tagen
Wissenschaftlern zufolge kommt Deutschland mit einer Reproduktionszahl von 0,75 am besten aus der Corona-Krise.
Obwohl die Fallzahlen in Deutschland insgesamt auf einem niedrigen Niveau sind, beeinflussen lokale Häufungen den R-Wert stark. Der Wert reagiere auf kurzfristige Änderungen der Fallzahlen empfindlich, wie sie etwa durch einzelne Ausbruchsgeschehen verursacht werden können. Dies kann insbesondere bei einer insgesamt kleinen Anzahl von Neuerkrankungen zu verhältnismäßig großen Schwankungen führen, so das RKI.
Quelle: RKI + Online Nachrichtenportale
Autor:Rainer Bresslein aus Wattenscheid |
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