50-jährige Gelsenkirchenerin lebensgefährlich verletzt - Mutmaßlicher Täter kommt aus Bochum
Gelsenkirchen/Bochum - Opfer eines versuchten Tötungsdeliktes wurde am Samstag, 11. Januar, gegen 22.50 Uhr eine 50-jährige Gelsenkirchenerin in ihrer Wohnung auf der Braunschweiger Straße in Ückendorf. Nach bisherigen Erkenntnissen hielt sie sich dort zur Tatzeit mit ihrem geschiedenen Ehemann (57 Jahre) und ihrem 14-jährigen Sohn auf.
Ein 61-jähriger Bochumer, bei dem es sich um den Ex-Freund der 50-Jährigen handeln soll, suchte nach Zeugenangaben die Wohnung auf der Braunschweiger Straße vor der Tat auf. Aus bisher nicht geklärter Ursache eskalierte dann aber die Situation in der Wohnung der 50-jährigen Ückendorferin. Der 61-Jährige Ex-Freund soll plötzlich eine scharfe Waffe gezogen und auf die 50-Jährige geschossen haben. Dadurch erlitt die Frau lebensgefährliche Verletzungen. Sie konnte sich aber noch ins Treppenhaus retten. Nach bisherigen Erkenntnissen soll der Schütze seine Waffe anschließend auch noch auf den geschiedenen Ehemann gerichtet haben. Abgedrückt hat er aber nicht. Nach der Tat flüchtete der 61-Jährige über den Balkon.
Bewohner des Hauses, die durch Hilfeschreie aufgeschreckt wurden, alarmierten Polizei und Krankenwagen. Die 50-Jährige wurde blutüberströmt im Treppenhaus angetroffen und notärztlich versorgt. Derzeit wird sie intensivmedizinisch behandelt. Von dem Schützen fehlt weiterhin jede Spur. In seiner Bochumer Wohnung, die noch in der Nacht mit Spezialkräften durchsucht wurde, war er nicht anzutreffen.
Autor:Andrea Schröder aus Bochum |
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