Immer mehr Streiks!
Wir können etwas ändern!

Warnstreik von Ver.di in Köln | Foto: efas auf Pixabay
3Bilder
  • Warnstreik von Ver.di in Köln
  • Foto: efas auf Pixabay
  • hochgeladen von Ulrich Achenbach

"Demos auf der Straße, Streiks in der Fabrik, das ist unsere Antwort auf eure Politk!" Diese Parole auf Demonstrationen scheint mehr und mehr Schule zu machen.

Nachdem die Lokführer konsequent gestreikt haben und sich auf keine faulen Kompromisse des Arbeitgebers, der Deutschen Bahn, einließen, folgen kurzfristig die Ärzte, das Bodenpersonal im Flugverkehr und der ÖPNV (die Verkehrsverbünde) nach. Während Ärzte an den Universitätskliniken schon streiken, steht der nächste spürbare Warnstreik der Bus- und Bahnfahrer-innen in den Startlöchern. Am kommenden Freitag, 2.2.24, stehen alle Räder im ÖPNV still. Alle Streikenden fordern kürzere Arbeitszeiten bei vollem Entgeltausgleich.

Diese Arbeitskämpfe sind voll zu unterstützen. Einem Generalstreik käme es gleich, wenn alle Streikenden eine gemeinsame Einheit bilden würden. Ob qualifizierte Ärzte in den Unikliniken oder Sicherungsposten bei den Luftverkehrsunternehmen, jede Arbeit ist wichtig! Dabei muss man sich bewusst sein, dass auch staatliche bzw. öffentliche Arbeitgeber sich den Prinzipien des Kapitalismus beugen müssen. Daher zählt auch bei diesen Unternehmen die Profitmaximierung!

Eine Einheitsstreikfront wäre ein Angriff auf das System der Ausbeutung und Unterdrückung! Während im Gesundheitsbereich Millionen von Geldern eingespart werden sollen (davon sind auch die Ärzte betroffen), werden Milliarden Euro für Rüstung oder die Unterstützung von Großkonzernen rausgeschmissen! 12 Milliarden Euro soll z.B. Intel für die Ansiedlung einer Chip-Fabrik in Deutschland erhalten!

Streiks und Demonstrationen sind die stärkste Waffe der Beschäftigten! "Das ändert doch nichts", lautet nach wie vor ein Totschlagsargument. Was die jüngsten Demonstrationen gegen den Faschismus und die AfD bewirken konnten, sei im nachfolgenden Beispiel genannt:

Die AfD hat bei einer Landratswahl in Thüringen eine deutliche Schlappe erlitten! (Quelle: /www.wiwo.de/politik/deutschland/gegenwind-von-der-strasse-afd-verliert-landratswahl-in-thueringen/29625208.html) - Auszug des Berichts der Erfurter Politikwissenschaftler André Brodocz-:

Die AfD-Niederlage bei einer Landratswahl in Thüringen lässt sich aus Sicht von Experten auch auf die bundesweiten Demonstrationen der vergangenen Tage zurückführen. Dass wie bei den Demos gefordert gemeinsam die rechtsextreme Bedrohung der Demokratie verhindert werden sollte, habe viele Wähler von SPD oder Linken sicher stark motiviert, in der Stichwahl CDU zu wählen, sagte der Erfurter Politikwissenschaftler André Brodocz der dpa.

Im Saale-Orla-Kreis in Ostthüringen verlor AfD-Kandidat Uwe Thrum am Sonntag die Stichwahl trotz zuvor deutlichen Vorsprungs gegen CDU-Mann Christian Herrgott.

Trotzdem ist die CDU als andere als ein "Herrgott"! Durch ihre Politik als auch der anderen bürgerlichen Parteien ist dem rechtsextremen Lager Wasser auf die Mühlen gegossen worden! (Migrations- und Sozialpolitik). Beispiel: Kaum ist das Bürgergeld angehoben worden, schreit selbst die Ampel-Regierung nach einer Kürzung bzw. Verschärfung der Sanktionen beim Bürgergeld!

Autor:

Ulrich Achenbach aus Bochum

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

21 folgen diesem Profil

1 Kommentar

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.