Wichtiger Zebrastreifen wurde geschwärzt - Unfälle bei Straßenüberquerung vorprogrammiert
Auf einer der belebtesten Straßen in Bochum (Harpener Hellweg kurz vor der Einmündung Kornharpener Str) wurde ein ehemaliger Zebrastreifen in unmittelbarer Nähe einer Bushaltestelle entfernt (siehe Foto). Ein Überqueren der Straße ist trotz einer Mittelinsel lebensgefährlich. Während an anderen Stellen im Bochumer Stadtgebiet teilweise überflüssige Ampeln sind (wie an der Wittener Str.), fehlt es an anderen Stellen an der notwendigsten Sicherheit für Fußgänger. Es mutet wie ein Schildbürgerstreich an, wenn ein sinnvoller Zebrastreifen ausgerechnet im Bereich zweier gegenüberliegender Bushaltestellen geschwärzt und damit dem Autofahrer freie Fahrt signalisiert wird.
Eine ähnliche brisante Gefahr für Fußgänger gibt es im Einmündungsbereich Surkenstr/Im Lottental. Auch hier befinden sich Bushaltestellen gegenüber und es ist keine Überquerungshilfe für die stark befahrene Straße vorhanden. Es grenzt dort fast an eine Mutprobe, über die Straße zu kommen.
Die Stadt Bochum ist aufgefordert, an diesen (und auch anderen ähnlichen Brennpunkten) die Unfallgefahren für Fußgänger schnellstens zu beseitigen. Das kann die Anlage eines Zebrastreifens oder die Installation einer Fußgängerampel sein.
Autor:Ulrich Achenbach aus Bochum |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.