Kinderwerbung - Kinderwahrnehmung
Werbung für Süßes ist out
Stell dir vor, da wächst kein Baum mehr, voll mit roten Gummibärchen
Nicht auszudenken, oder?
Alles guuut. Die Werbung ist kindertauglich ausgelegt, soll Kindern lediglich vermitteln, dass selbst Erwachsene gerne Weingummi futtern. Tütenweise, in jeglicher Form und Farbe. Also wenn man mich fragt - ich mag am liebsten die Frösche (die grünen)..
Aber darum geht es ja gar nicht. Es geht Herrn Özdemir (von den Grünen) um Kinderwerbung. Ärzte fordern nämlich ein Werbeverzicht für ungesunde Nahrung – weil .. 15 Prozent der Kinder sind zu dick.
Warum nicht?! Versuchen kann man es doch mal. So ein Werbe-Verbot für Süßkram, besonders am Nachmittag, wenn Kinder vor der Glotze sitzen, kann nicht schaden .. außer denen, die sich satt daran verdienen. Einer muss ja mal das Steuer in die Hand nehmen und das Schiff in eine andere Richtung lenken, statt es zu versenken. Nebenbei bemerkt, ein Spiel, welches nicht mehr zeitgemäß sein dürfte. Aber darauf komme ich noch, in einem anderen Beitrag.
TV-Spots spotten mitunter jeder Wortspielerei (..es rappelt im Karton). Werbetreibende und Sender finden offenbar nichts dabei, kindgerechte Sendungen am Nachmittag mit lustmachender Werbung auf Süßes zu unterbrechen, wo der Lolli an der Po-Backe klebt.
Herr Özdemir hat es richtig erkannt, wenn Eltern oder Erziehungsberechtigte kein Auge auf das werfen, was sich ihre Kinder oder Heranwachsenden über den Tag verteilt so einverleiben, dann muss Papa Staat halt ein Auge drauf haben. Und der will ja schließlich nur das Beste – für uns alle.
Autor:Hildegard Grygierek aus Bochum |
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