Warnstreik am Mittwoch: Alle Räder stehen still
Nachdem die Tarifverhandlungen in Potsdam in der ersten Runde keine Ergebnisse gebracht haben, ruft dieGewerkschaften für den 7. März zu einem ganztägigen Warnstreik auch in Bochum auf.
"Es werden keine Busse und Bahnen der Bogestra fahren, städtische Dienststellen und viele Bereiche der Stadtwerke Bochum bleiben geschlossen. Betroffen sind auch die städtischen KITAs", erläutert der Bochumer komba Vorsitzende Torsten Haunert.
Eltern sollten sich rechtzeitig um alternative Betreuungsmöglichkeiten für die Kinder kümmern. Auch die Bogestra-Kunden sollten sich nach alternativen Fahrmöglichkeiten umsehen." Wir wissen, dass den Bürgerinnen und Bürgern durch den Warnstreik einiges zugemutet wird", so Haunert weiter. "Der Streik ist jedoch auch ein legitimes Mittel, um die Forderungen der Gewerkschaft nach einer besseren Bezahlung durchzusetzen."
Am Mittwoch geht in vielen Bereichen des öffentlichen Dienstes erst einmal nichts mehr. Vor allem in den Bürgerbüros und in der Kfz-Zulassungsstelle wird wohl der Betrieb so gut wie zum Erliegen kommen. Außerdem sind zum ganztägigen Warnstreik aufgerufen u.a. die Tarifbeschäftigten der Stadtverwaltung Bochum, der Stadtwerke, der Sparkasse, des AKAFÖ (Studentenwerk), der Knappschaft-Bahn-See (KBS), der Agentur für Arbeit sowie des Jobcenters. Auch Beschäftigte des Knappschaftskrankenhauses Langendreer (KKL) sowie der LWL Klinik Bochum werden sich an dem Arbeitskampf beteiligen.
Auch die Mitarbeiter der Frühschicht des USB Umweltservice Bochum werden aufgerufen, an den Streikmaßnahmen teilzunehmen. Betroffen sind die Bereiche Müllabfuhr, Wertstoffhöfe und die Straßenreinigung.
Die Restmüll-, Papier- und Biosammlung fällt an diesem Tag aus. Die ausgefallenen Leerungen werden am Donnerstag nachgeholt, so dass sich auch die Leerungen an den darauffolgenden Tagen verschieben.
Autor:Ernst-Ulrich Roth aus Bochum |
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