UWG: Freie Bürger: Was passiert derzeit am Bahnübergang Ginsterweg/In der Hönnebecke?
Verwaltung soll über Ziele der Baumassnahme informieren

Am Bahnübergang Ginsterweg/In der Hönnebecke wird gearbeitet. Verwaltung soll über Ziele der Baumassnahme informieren. Foto: pixabay
  • Am Bahnübergang Ginsterweg/In der Hönnebecke wird gearbeitet. Verwaltung soll über Ziele der Baumassnahme informieren. Foto: pixabay
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„Der Bahnübergang Ginsterweg/In der Hönnebecke wurde ohne vorherige Information plötzlich Mitte September geschlossen, und die Anwohner*innen gehen seitdem auf die Barrikaden“, hat Hans-Josef Winkler, Fraktionsvorsitzender der UWG: Freie Bürger im Bezirk Wattenscheid, beobachtet. Der Grund: Erst nach einer Presse-Nachfrage sei von der Deutschen Bahn die Antwort gekommen, dass in den nächsten Wochen Arbeiten am Bahnübergang vorgenommen würden. „Ob dann aber die bisherige Einbahnstraßen-Regelung nach den Arbeiten wieder aufgehoben wird, blieb unklar. Die Zufahrt zum Bahnübergang wurde abgesperrt und mit Hinweistafeln zur Sackgasse erklärt. Eine Umleitungsstrecke für den Verkehr wurde ausgeschildert – entsprechend groß war das Chaos bereits in der ersten Stunde.“

Die Anlieger*innen, so der Bezirkspolitiker, beklagen, dass außerdem der Bahnübergang auch für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen gesperrt wurde, und dass deswegen gerade die älteren Bewohner*innen der Siedlung enorme Umwege fußläufig in Kauf nehmen mussten. „Dann, Anfang Oktober, wurden die Arbeiten wieder eingestellt. Die Anwohner*innen des südlich der Bahn liegenden Wohngebietes fühlen sich zu recht übergangen und uninformiert, denn die spärlich dosierten Informationen lassen derzeit keine wirklichen Schlussfolgerungen über das Ziel der Baumaßnahmen erkennen.“

Winkler hat daher viele Fragen an die Verwaltung, die er nun in die Bezirkssitzung eingebracht hat: „Zu welchem Zeitpunkt wurde die Verwaltung über die Maßnahmen informiert? Wird die Verkehrsführung zu und von einem Bahnübergang von der Bahn festgelegt? Durch die Verbreiterung des Bahnübergangs und Aufhebung der Einbahnstraßen-Regelung an dem Bahnübergang würde sich die ohne hin angespannte Verkehrssituation In der Hönnebecke noch verstärken. Welche Maßnahmen plant die Verwaltung, um dieses zu verhindern? Ist es gängige Praxis, dass die Deutsche Bahn plant, eine abknickende Vorfahrtsstraße einzurichten? Ist dieses mit dem Tiefbauamt der Stadt Bochum im Vorfeld erörtert worden? Wann ist mit einer Beendigung der gesamten Maßnahme zu rechnen?

Autor:

Ulli Engelbrecht (UWG: Freie Bürger) aus Bochum

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