UWG: Freie Bürger fordern Wiederbelebung
Verwaltung blockiert Sanierungsbedarf am Schwanenmarkt-Park

Jens Lücking: „Wir sehen hier eine klare Chance, den Standort nicht nur zu beleben, sondern auch für die Bürgerinnen und Bürger wieder attraktiv zu machen.“ Foto: UWG: Freie Bürger
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  • Jens Lücking: „Wir sehen hier eine klare Chance, den Standort nicht nur zu beleben, sondern auch für die Bürgerinnen und Bürger wieder attraktiv zu machen.“ Foto: UWG: Freie Bürger
  • hochgeladen von Ulli Engelbrecht (UWG: Freie Bürger)

Die Ignoranz der Stadtverwaltung gegenüber dem verwilderten Grundstück am Schwanenmarkt sorgt für Unmut bei der UWG: Freie Bürger. Fraktionsvorsitzender Jens Lücking wirft der Verwaltung vor, das Potential des Grundstücks als PocketPark bewusst zu ignorieren und damit den Bürgern eine wertvolle Erholungsoase vorzuenthalten.

Die Verwaltung hatte auf eine Anfrage der Wähler-Gemeinschaft erklärt, dass das Areal aufgrund der „negativen Lärmimmissionen“ nicht für einen PocketPark geeignet sei. „Diese Argumentation ist nicht nur unzureichend, sondern widerspricht der Realität“, kritisiert Lücking. „Das Gelände, das durch seine dichte Begrünung besticht, hatte sich über Jahrzehnte hinweg als Ort der Erholung und Begegnung bewährt.“ Lücking verweist auf die einst vorhandenen Bänke, die zur Aufenthaltsqualität beigetragen hätten und bedauert deren Verschwinden. „Der derzeitige Zustand des PocketParks ist in der Tat unbefriedigend. Die Natur hat sich vieles zurückerobert und die ursprünglichen Elemente sind weitgehend abgebaut oder nicht mehr gepflegt worden“, so Lücking weiter.

Die Vorschläge der UWG: Freie Bürger umfassen gezielte Rückschnitte, Neubepflanzungen und regelmäßige Pflege des Areals. „Mit diesen Maßnahmen könnte der kleine Park nicht nur optisch aufgewertet, sondern auch funktional verbessert werden“, argumentiert Lücking. „Gerade im Hinblick auf klimatechnische Aspekte könnte er als zentrale Innenstadtoase dienen und die Aufenthaltsqualität erheblich steigern.“ Die Lage des Grundstücks bietet zudem eine hervorragende Anbindung an wichtige städtische Punkte wie das Planetarium, das Stadion und die Innenstadt. „Wir sehen hier eine klare Chance, den Standort nicht nur zu beleben, sondern auch für die Bürgerinnen und Bürger wieder attraktiv zu machen“, betont Lücking.

Die Stadtverwaltung stehe nun in der Pflicht, ihre Haltung zu überdenken und die berechtigten Anliegen der Bürger ernst zu nehmen. Ein durchdachtes Sanierungskonzept könne nicht nur die Lebensqualität in der Stadt erhöhen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zum urbanen Grün leisten. Aus diesem Grund hat die Fraktion eine entsprechende Anfrage in die Bezirksvertretung Bochum-Mitte eingebracht.

Autor:

Ulli Engelbrecht (UWG: Freie Bürger) aus Bochum

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