Verhöhnung der ALG II Bezieher durch "Spartipps" des Jobcenter Pinneberg
Arbeitslose sollen Vegetarier werden
Leitungs- statt Mineralwasser, gebrauchte Möbel und wenig Fleisch: Solche Tipps gibt das Jobcenter Pinneberg Hartz-IV-Empfängern in einer Broschüre. Sozialverbände finden das unwürdig - Arbeitsagenturen verteidigen das Heft.
Solche "Spartipps" können nur von geistig eingeschränkten Menschen verfasst worden sein. Wenn z.B. das Jobcenter behauptet, durch den Verkauf von (überflüssigen) alten Möbeln ließe sich ein Gewinn machen, hat es nicht die geringste Ahnung vom Verbraucherverhalten. Solche Möbel werden nie gekauft, selbst sie zu verschenken, ist problematisch. Ausnahme: Es handelt sich um antike originelle Möbelstücke, die wird man bei Hartz IV - Empfängern vergeblich suchen. Ich gebe mein persönliches Beispiel: Aus dem Nachlass meiner verstorbenen Mutter versuchte ich vergeblich, einen altdeutschen Wohnzimmerschrank zu verschenken! Ich musste diesen noch gut erhaltenen Schrank als Sperrmüll entsorgen!
Die Sparvorschläge des Jobcenters kann ich als Sondermüll bezeichnen. Noch ein weiterer "Spartipp": Vielleicht sollte das Toilettenpapier doppelseitig benutzt werden...
Autor:Ulrich Achenbach aus Bochum |
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