Ver.di: "Wir sind es wert!" - 3,5 Prozent mehr in die Lohntüte

Foto: Molatta

"Unser Ziel ist eine deutliche Reallohnsteigerung." sagt Gudrun Müller, Geschäftsführerin im ver.di Bezirk Bochum-Herne. Deshalb beschloss die Tarifkommission die Forderung nach einer Erhöhung der Entgelte um 100 Euro plus 3,5 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten.

Außerdem fordert ver.di einen einheitlichen Urlaubsanspruch von 30 Tagen sowie die unbefristete Übernahme der Auszubildenden und eine spürbare Anhebung der Ausbildungsvergütungen um 100 Euro.

Für die Beschäftigten im Nahverkehr soll es zusätzlich eine Zulage von 70 Euro geben, um das Berufsfeld für Berufseinsteiger attraktiver zu machen.

Noch immer liegt der öffentliche Dienst hinter der Tarifentwicklung der Gesamtwirtschaft zurück. Gleichzeitig wächst die Konkurrenz mit der Privatwirtschaft um qualifizierten Berufsnachwuchs und Fachkräfte. Vor diesem Hintergrund will ver.di den Verzicht der Arbeitgeber auf die Möglichkeit zur sachgrundlosen Befristung erreichen.

„Die Bürgerinnen und Bürger sind tagtäglich auf die guten und zuverlässigen Leistungen des öffentlichen Dienstes angewiesen. Deshalb gehen die Beschäftigten selbstbewusst in diese Tarifrunde und wissen: Wir sind es wert!“ so Müller.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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