Mehr Platz fürs Rad
Verbaute Wege

Gerade erst haben die Bochumer Radwegeplaner bei einem der teuersten Straßen(bahn)bauprojekte  ihre Qualifikation für sichere Radwege auf der Unterstraße und der Hauptstraße in Langendreer  voll unter Beweis gestellt.
Überall, wo es für den Radfahrer auf der Straße richtig eng und damit auch gefährlich ist, hatten die Radwegeplaner offensichtlich keinen Plan.
,,Unser Bestreben ist es, das Radfahren sicherer zu machen und als Alternative für das Auto auf der Kurzstrecke attraktiver zu machen" sagt Pressesprecher Georg Puhe vom ADFC in Bochum. Und weiter heißt es in der Presseerklärung des ADFC vom Dienstag, 21. 01. : ,,In Ortsterminen mit Planern der Verwaltung, aber auch auf Radexkursionen mit Verwaltung und Politik werden wir die Planung kritisch begleiten und versuchen Akzente einzubringen. "
Da empfehle ich dann als Lern- und Lehrexkusion die Strecke Unterstraße Richtung Markt von der Ovelackerstraße bis zur Hauptstraße. Am Markt rechts abbiegen in die Hauptstraße nach Witten unter besonderer Beachtung des Radwegestückes bis zur real-Markt-Einfahrt.
Dabei aber nicht die auf dem Geh-/Radweg parkenden Lieferfahrzeuge vor der Bäckerei, der Kneipe usw. beschädigen und dann auch immer schön um die auf dem Gehweg parkenden Döner-/Pommesbudenbesucher herumkurven. Dabei auf keinen Fall die Fußgänger mit Einkaufs-taschen, Kinderwagen, Rolatoren oder auch ohne mehr als nach den Umständen vermeidbar belästigen und schon garnicht auf die Straße ausweichen.
Den krönenden Abschluß dieser Exkursion bildet dann die Strecke zwischen Elsterstraße und Rampenstraße, besonders in Höhe der Schule und am besten, wenn die Schule endet. Letztendlich nur noch getoppt von dem ,,Radweg" auf der gegenüberliegenden Seite von Witten in Richtung Markt/Unterstraße mit besonderm Augenmerk auf die Sicherheit zwischen der Einmündung In der Schornau bis zur Stockumer Straße.
Wenn der ADFC mit Politik und Verwaltung, natürlich mit Fahrrad und zu einer fußgängerträchtigen Zeit z.B. am Freitag vormittag gegen 11/12 Uhr, diese Exkursion schadlos bewältigt hat, dann wäre das ein guter Ausgangspunkt, um mit den Verantwortlichen für sichere Radwege in Bochum ein zukunftsweisendes Gespräch zu führen um den Radverkehr vielleicht doch noch zu stärken.

Autor:

Klaus-Peter Steinwender aus Bochum

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