UWG: Freie Bürger: Technische Wartung der Brunnen sollte privatwirtschaftlich organisiert werden
"Oh, schade!" Diesen Aufruf hörte man in letzter Zeit nicht nur von den Steppkes im Bochumer Stadtgebiet. Auch die Erwachsenen schauten traurig auf die Brunnen, die nicht sprudelten. Vor allem in den Tagen der Hitzewelle. Allein neun der 21 Brunnen in Bochum waren außer Betrieb.
"Öffentliche Brunnen und Wasserspiele sind gerade auch im Sommer ein Magnet und wichtiger Treffpunkt. Sie stehen für ein Stück Lebensqualität in der Stadt", sagt Heinz-Werner Linke, Sachkundiger Bürger für die Ratsfraktion UWG. Freie Bürger im Fachausschuss für Infrastruktur und Mobilität. Auch müssten die Bürgerinnen und Bürger, insbesondere die Kinder, auf eine Erfrischung verzichten. "Defekte Brunnen bieten einen tristen Anblick und tragen nicht zum Image der Stadt bei", so Linke und ergänzt: Nicht zu unterschätzen sei auch die wichtige ökologische Bedeutung der öffentlichen Wasseranlagen: "Das bewegte Wasser verdunstet und kühlt die aufgeheizte Luft ab."
Durch die Aussage der Bochumer Verwaltung, dass defekte Pumpen und weitere technische Störungen der Anlass für den Ausfall der Brunnen seien, möchte er den Sachverhalt geklärt haben. Grund genug also für die UWG: Freie Bürger, für die Sitzung des Ausschusses eine Anfrage zu stellen. "Hätte der Ausfall der Brunnen durch regelmäßige Kontrolle der technischen Anlagen vermieden werden können?"
Linke weiter: "Besteht ein Zeit- und Kostenplan für die notwendigen Maßnahmen, um die Brunnen wieder in Betrieb zu nehmen und gibt es Überlegungen die technische Wartung der Brunnen in Form von Wartungsverträgen privatwirtschaftlich zu organisieren? In dem Zusammenhang sei es für ihn auch wichtig zu erfahren, ob die Verwaltung in Erwägung gezogen hat, Sponsoren für die einzelnen Brunnen zu gewinnen?
Autor:Ulli Engelbrecht (UWG: Freie Bürger) aus Bochum |
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