Update: "Die angedachte Alternative, die Billigmarke Chevrolet als Ersatz für Opel in Europa zu positionieren kommt nicht in Europa an und wird von GM zurückgezogen!"
Die angedachte Alternative, die Billigmarke Chevrolet als Ersatz für Opel in Europa zu positionieren kommt nicht in Europa an, weil diese Autos nicht in Europa sondern in Asien, Korea hergestellt werden, diese Autos sind nicht "Made in Germany" und die Qualität liegt unter der von Opel.
Wir Deutsche und unsere europäischen Nachbarn identifizieren uns nicht mit den billigen und qualitativ schlechten Chevrolet Fahrzeugen. Der noch vor einigen Monaten zu verzeichnende exorbitante Zuwachs bei einem doch sehr niedrigen europäischen Markt-Anteil war nur eine vorübergehende Erscheinung und führte nicht zu dem erhofften Erfolg, Opel durch Chevrolet zu ersetzen. Der aktuelle Marktanteil liegt gerade mal bei einem 1%.
Mittlerweile hat die GM Konzernspitze in Detroit eingesehen, dass der Billigheimer Chevrolet keine Alternative für die Marke Opel darstellt. Wenn man bedenkt wieviel Geld GM in das Markenimage Chevrolet zur Platzierung auf dem europäischen Markt verbrannt hat, dann kann man nur den Kopf schütteln. GM Europe hat alleine dem englischen Fußball Verein Manchester United vor knapp 1 Jahr 600 Milllionen Dollar fürs Sponsoring bezahlt. Geld, das man besser für die Modernisierung der Opel Werke gebraucht hätte insbesondere für das Bochumer Opel Werk.
Konkret hat der Autor dieses Artikels am 13.Dez. 2012 den deutschen Bundesverkehrsminister Ramsauer und die Bundeskanzlerin Merkel gebeten, Opel Bochum zu helfen. Sein Vorschlag ist, den vor mehr als 10 Jahren von GM Saturn in Kalifornien bis zur Serienreife entwickelten EV1 in Bochum bauen zu lassen. Der EV1 hatte schon vor 10 Jahren einen Radius von mehr als 200 km, davon können heutige Prototypen nur träumen. (siehe Link:
Er erhielt Antwort aus dem Verkehrsministerium. In dem Schreiben heißt es u.a. "Für die betroffenen Arbeitnehmer - auch in der Zulieferindustrie - kann man nur hoffen, dass General Motors die Entscheidung noch einmal überdenkt. Ein möglicher Ansatz wäre die Produktion von Elektrofahrzeugen.
Die Bundesregierung setzt dafür die richtigen Rahmenbedingungen, indem sie die Forschung der Elektro-Mobilität mit rund zwei Milliarden Euro fördert. Nun liegt es an den Herstellern....."
Herr Akerson, sollte das Bochumer Opel Werk geschlossen werden, würde das nicht nur die Verelendung dieser Region in NRW bedeuten. Zirka 5.000 Arbeitsplätze wären direkt von der Schließung und weitere 45.000 Arbeitsplätze bei den Zuliefer-Firmen betroffen. Es wäre auch das AUS der Marke Opel in Deutschland und Europa. Nach der Schließung des Bochumer Werkes wäre die Marke Opel faktisch tot, man würde um die Opel-Händler einen Bogen machen.
Ihre angedachte Alternative, die Billigmarke Chevrolet als Ersatz für Opel in Europa zu positionieren kam nicht in Europa an, weil diese Autos nicht in Europa sondern in Asien, Korea hergestellt werden, diese Autos sind nicht auf dem europäischen Markt Ladenhüter.
Wir Deutsche und unsere europäischen Nachbarn identifizieren uns nicht mit den billigen und qualitativ schlechten Chevrolet Fahrzeugen. Der vor einigen Monaten noch zu verzeichnende exorbitante Zuwachs bei einem doch sehr niedrigen europäischen Markt-Anteil von nur 1% ist nur eine vorübergehende Erscheinung und führte nicht zu dem erhofften Erfolg, Opel durch Chevrolet zu ersetzen.
Opel muss als eigenständige Marke in Europa weiterleben und darf nicht eines Tages Bestandteil einer GM Marke wie Buick oder des französischen Konzerns PSA werden.
Es wird an das Verantwortungsgefühl der GM Konzern Spitze appelliert, Mut und Weitsicht aufzubringen und inständig gebeten, die Schließung des Opel Werkes in Bochum noch einmal überdenken zu lassen.
Mit der Produktion eines überarbeiteten Elektroautos wie dem EV1 würden Sie einen Meilenstein in der Geschichte der Elektro-Fahrzeuge in Europa setzen.
Ein Opel Ampera, mit einem Benzin-Verbrauch von 5,5 l/100 km und Kosten von mehr als 40.000 Euro ist keine Alternative zu einem echten Elektroauto, von daher nicht akzeptabel für den europäischen Durchschnittsbürger und ein Ladenhüter.
Auch Ihre Nachfolgerin sollte das bitte überdenken!
Autor:Norbert Spittka aus Bochum |
10 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.