Stadtrandglosse
Über Herne mit der Seilbahn

Eine Vision nimmt Form an

Eine Seilbahn über Herne? Warum nicht?! Am besten noch mit Anschluss nach Bochum.
Von Gerthe aus nach Herne zu kommen .. das bedeutet für viele Bus- und Bahnnutzer:innen einen Spagat .. oder anders gesehen eine Himmelfahrt. Da biste schneller hingelaufen als gefahr´n.

Apropos Himmelfahrt. Das ist es doch. Warum eigentlich nicht durch die Lüfte schweben, hat sich Herne bestimmt gesagt und diesen Schritt nach Oben gewagt. Ein kleiner Schritt für die Stadt – ein großer für die Stadtmenschen. Oder umgekehrt.

Dr. Volker Steude, ein Stadt-Mensch,
der sich schon seit Jahren für eine Seilbahn stark macht, ist garantiert angetan von dem Seilbahn-Plan. Was die schaffen, das muss doch auch Bochum endlich raffen. Nämlich, dass man mit einer Seilbahn nicht nur von H nach B fahren kann .. sondern auch zurück.
Und dann dieser Ausblick. Von oben gesehen findet garantiert jeder den Hauptbahnhof in Wanne schön, und außerdem wird die Seilbahn mit dem ehemaligen Gelände der Zeche General Blumenthal verbinden.

Verkehrsminister Wissing hat gar nicht so Unrecht mit seiner Angabe, dass Seilbahnen in Ballungsräumen und dicht besiedelten Gebieten ein zuverlässiges und geräuscharmes Transportmittel seien. Nachhaltig und umweltfreundlich sind sie auch. Und wenn ich zu bestimmen hätte, dann gäbe es schon längst eine Eisenschnur schnurstracks zur Ruhr.

Autor:

Hildegard Grygierek aus Bochum

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