ThyssenKrupp Electrical Steel: Standort Bochum wird reintegriert

Foto: ThyssenKrupp

Bei ThyssenKrupp Steel Europe wird derzeit an der Umsetzung des Optimierungsprogramms "Best-in-Class Reloaded" gearbeitet. Im Zuge der geplanten Maßnahmen kommt es zu Veränderungen bei der Tochtergesellschaft ThyssenKrupp Electrical Steel. Der Produzent von Hightech- Elektrobandprodukten hatte zuletzt mit dem schwierigen Marktumfeld zu kämpfen.

Der Aufsichtsrat von ThyssenKrupp Electrical Steel hat in seiner Sitzung jetzt Folgendes beschlossen: Der Produktbereich „Nicht-kornorientiertes Elektroband" mit dem Standort Bochum mit knapp 720 Mitarbeitern wird in die ThyssenKrupp Steel Europe AG integriert. Dies erfolgt mit Wirkung zum 30. April .

Der Produktbereich „Kornorientiertes Elektroband“ mit den Werken Gelsenkirchen mit rund 620 Mitarbeitern, Isbergues in Frankreich mit etwa 590 Mitarbeitern und Nashik in Indien mit ca. 610 Mitarbeitern soll im Rahmen einer Best-Owner-Lösung möglichst veräußert werden.

Der Aufsichtsrat hat den vorbereitenden Maßnahmen für den Verkaufsprozess zugestimmt. Zuvor waren bereits mit dem Gesamtbetriebsrat von ThyssenKrupp Electrical Steel unter anderem Mindeststandards für die Best-Owner-Lösung, eine Perspektivstrategie für den Standort Bochum sowie die Bildung einer Begleitkommission vereinbart worden.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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