UWG: Freie Bürger erinnert SPD an Versprechen

Südpark-Sprungturm ist Wahrzeichen und Landmarke

„Wir nehmen erfreut zur Kenntnis, dass das Bäderkonzept voranschreite und dass der Aufsichtsrat der Wasserwelten Bochum nun den Weg zum Neubau des Hallenfreibades Linden freigemacht und auch die rechtliche Situation für ein neues Gartenbad im Höntroper Südpark geklärt habe. Somit schließen wir uns gerne dem gemeinsamen Antrag der SPD/Grünen/CDU an, dass die Wasserwelten Bochum auf Seiten der Verwaltung mit allen notwendigen Mitteln unterstützt werden, um eine Verkürzung der Planungszeit zu erreichen“, sagt Hans-Josef Winkler von der UWG: Freie Bürger und stellvertretender Fraktionschef.

„Was uns aber auf den Nägeln brennt, ist dies: dass nämlich der Sprungtrum in Höntroper Südpark nicht angetastet wird! Deshalb haben wir für die kommende Ratssitzung den vorliegenden Antrag ergänzt: „Den Aufsichtsgremien der Bochumer Wasserwelten wird empfohlen, bei den Planungen darauf hinzuwirken, dass der Sprungturm zumindest als Wahrzeichen und Landmarke für Höntrop unbedingt erhalten bleibt.“

„Eine Planung, die den Turm nämlich nicht mit einbezieht, wäre fatal und für die Bürger ein Schlag ins Gesicht“, sagt Winkler. Und er erinnert an die Aussage von einem Vertreter der SPD-Fraktion in Wattenscheid: „Der Zehn-Meter-Sprungturm war und ist ein Wahrzeichen für Höntrop und soll es auch bleiben. Vor einigen Jahren wurde er noch saniert und für mich steht fest, dass er weiterhin eine wichtige Rolle im Südpark spielen muss. Er könnte beispielsweise bei Dunkelheit beleuchtet und tagsüber anders optisch in Szene gesetzt werden. Er könnte aber auch ganz anders in die Fläche am Bad einbezogen werden. Da möchte ich die Verwaltung bitten, einen Ideenwettbewerb für das jetzt freiwerdende Außengelände des Schwimmbades aufzusetzen und die Bürgerinnen und Bürger aus Höntrop und Wattenscheid auf den Weg der Veränderung mitzunehmen.“

Winkler: „Das ist vor zwei Jahren öffentlich gesagt worden, und es kann auch nachgelesen werden. Wir gehen davon aus, dass die Politik der SPD auf Glaubwürdigkeit und Ehrlichkeit beruht. Somit ist für uns der Fall eigentlich klar, dass ein Abriss auf keinen Fall in Frage kommt und die SPD unserem Änderungsantrag zustimmt.“