UWG: Freie Bürger: Fahrbahnmarkierung ist dringend nötig
Stiepeler Kreisel gilt auch für die Polizei als Unfallschwerpunkt
Die aktuelle Unfallstatistik, die die Polizei im vergangenen Jahr veröffentlicht hat, listet elf Gefahrenpunkte auf. Einer davon ist der Kreisel an der Königsallee/Haarstraße in Stiepel. Hier kam es bereits zu vier Unfällen binnen zwölf Monaten. Damit ist die Stelle nun ein Fall für die Unfallkommission.
Für Jens Lücking, Fraktionsvorsitzender der UWG: Freie Bürger und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Mobilität und Infrastruktur, ist das nicht weiter verwunderlich: „Es ist schon eine ganze Weile her, da gab’s noch deutliche Fahrbahnmarkierungen auf der Königsallee, damit sich die Verkehrsteilnehmer zeitig orientieren und entsprechend einordnen konnten. Jetzt haben wir hier erneut eine gefährliche Situation, die dringend entschärft werden muss.“
Lücking hat sich mit der Verkehrssituation am Kreisel in Stiepel befasst und sieht ein großes Problem: „Aus der Stadt kommend, ist es so, dass die rechte Spur vor dem Kreisel auch nur nach rechts in die Haar- und dann weiter in die Kosterstraße abbiegt. Um geradeaus nach Stiepel weiterzukommen, musste man sich beizeiten in die linke Spur einfädeln. Kurz vor dem Kreisel gibt es dann häufig abrupte Abbrems- und Spurwechselmanöver. Die Einfahrt in Richtung Stiepel/Hattingen stellt daher ein sehr hohes Gefährungspotenzial dar. Vor allem bei höherem Verkehrsaufkommen wird es meist brenzlig.“
Deshalb plädiert Jens Lücking in seiner Anfrage für den Ausschuss dafür, die für ihn unverständlicherweise nicht mehr vorhandenen Fahrbahnmarkierungen wieder aufzutragen. „Dann ist auch die Streckenführung deutlich zu sehen und die Verkehrsteilnehmer können sich vernünftig orientieren.“ Das gelbe Hinweisschild allein reiche nicht aus, außerdem stünde es viel zu nah an der Fahrspurteilung, als dass man als Autofahrer rechtzeitig reagieren könnte.
Autor:Ulli Engelbrecht (UWG: Freie Bürger) aus Bochum |
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