Steag trennt sich von Brennelement-Zwischenlager Ahaus

Stadtwerke-Geschäftsführer Bernd Wilmert ist auch Aufsichtsratmitglied bei der Steag. | Foto: Stadtwerke
  • Stadtwerke-Geschäftsführer Bernd Wilmert ist auch Aufsichtsratmitglied bei der Steag.
  • Foto: Stadtwerke
  • hochgeladen von Ernst-Ulrich Roth

„Das ist ein wichtiger Schritt zum ökologischen Umbau der Steag, mit dem wir nicht nur der Forderung der Grünen im Rat nachkommen, sondern auch unseren selbst gesteckten Zielen treu bleiben“, erklärt Bernd Wilmert, Geschäftsführer der Stadtwerke Bochum und Vorstandsmitglied des Stadtwerke Konsortiums Rhein Ruhr, das 51 Prozent der Steag hält.

Die Steag Energy Services GmbH, eine 100% Tochter der STEAG GmbH in Essen, trennt sich zum 1. Juli von ihrer 45 Prozent-Finanzbeteiligung an der Brennelement-Zwischenlager Ahaus GmbH (BZA).

Steag prüft kontinuierlich die Relevanz seiner Beteiligungen. Die Beteiligung an der BZA war keine strategische Beteiligung für Steag. Die Gesellschaftsanteile werden von der GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH übernommen, die bereits 55 Prozent der Anteile am Brennelement-Zwischenlager hält und das Lager betreibt. Die ingenieurtechnischen Aktivitäten auf den kerntechnischen Gebieten Stilllegung und Entsorgung werden wie bereits in der Vergangenheit kommuniziert weitergeführt.

Die Steag Energy Services GmbH ist eine 100%-Tochtergesellschaft der STEAG GmbH. Kernkompetenzen der Steag Energy Services sind Ingenieur- und Serviceleistungen rund um die Energie. Steag Energy Services beschäftigt weltweit über 1200 Mitarbeiter in der Mehrzahl Ingenieure, Wissenschaftler und Techniker.

Die Steag GmbH ist bereits seit fast 75 Jahren in der Energieerzeugung tätig. Als international tätiges Unternehmen bietet Steag ihren Kunden Lösungen im Bereich der Strom- und Wärmeerzeugung sowie technische Dienstleistungen an. Zu den Kernkompetenzen gehören Planung, Realisierung und Betrieb sowohl von Großkraftwerken als auch von dezentralen Anlagen sowie die kraftwerksbasierte Stromvermarktung. Grundlage für die Energieerzeugung sind sowohl fossile Brennstoffe als auch – seit bereits über einem Jahrzehnt – erneuerbare Energien.

Die rund 5.800 Mitarbeiter der Steag haben 2011 einen Umsatz von 3,1 Milliarden Euro und ein EBITDA von 491 Millionen Euro erwirtschaftet.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.