Statt "Ex-Opel" nun "MARK 51°7"

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Die Vermarktung der früheren Autobauer-Fläche soll unter "markigem" Markennamen laufen. „MARK 51°7“: Das ist der Name der zu entwickelnden Gewerbefläche auf der Gelände des ehemaligen Opel-Werks I in Laer. Am Montag wurde die Bezeichnung der Öffentlichkeit präsentiert. Nach Abschluss des Kaufvertrags einer Teilfläche der ehemaligen Auto-Produktionsstätte zwischen der Deutschen Post AG und der Bochum Perspektive 2022 ist dies ein weiterer Schritt in die Zukunft.

„Kraftvoll, selbstbewusst und einzigartig“ - so beschreiben die Verantwortlichen den gewählten Namen mit einigen Schlagworten. Oberbürgermeister Thomas Eiskirch: „MARK 51°7 ist ein prägnanter Begriff, der sehr gut zur Neuausrichtung des Areals passt“.
Die neue Namensgebung ist eine wesentliche Voraussetzung für die bundesweite und internationale Bekanntmachung und Vermarktung dieser Fläche. Nach der fixen Ansiedlung eines DHL-Paketverteilzentrums durch die Deutsche Post AG bleibt bei einer Größe von fast 700.000 Quadratmetern genügend Fläche, die in den kommenden Jahren eine Vielzahl von technologieorientierten Unternehmen interessieren wird. „MARK 51°7 markiert die zukünftige Vielfältigkeit des Standortes: prägnant, klar, attraktiv und international verständlich“, sagt Enno Fuchs, Geschäftsführer der Bochum Perspektive 2022 GmbH, und ergänzt: „MARK 51°7 soll insbesondere die Unternehmen ansprechen, die an einer vernetzten und flexiblen Industrie-, Forschungs- und Ausbildungskultur interessiert sind“.

Assoziationen sollen geweckt werden

Acht renommierte Agenturen aus ganz Deutschland haben ihre Namensvorschläge im Rahmen eines Einladungs-Wettbewerbs entwickelt. Der Name soll sowohl national, als auch international eine technik- und wissensorientierte Zielgruppe ansprechen und dabei viele Assoziationen wecken. Gleichzeitig soll der Name die einzigartigen Standortfaktoren der Fläche betonen. Insbesondere die zentrale Lage in Europa, die exzellente Verkehrsanbindung, das großes Einzugsgebiet und die hohe Hochschuldichte in unmittelbarer Nähe sind hier die entscheidenden Faktoren.
Eine kniffelige Aufgabe, der sich im Finale des Auswahlprozesses noch fünf Agenturen gestellt haben. Ohne Gegenstimmen hat sich die siebenköpfige Jury unter Vorsitz von Prof. Kurt Mehnert, dem Rektor der Essener Folkwang Hochschule, für die Namensentwicklung der „Gruppe Bochum“ entschieden. Mehnert: „Mit MARK 51°7 wurde ein sehr eigenständiger, prägnanter und zugleich starker Name entwickelt. Er bedarf keiner Übersetzung, klingt und spricht sich gut und vermittelt das enorme Potential“. „MARK 51°7 ist international, verortend und kann die Potentiale gerade dieser Fläche eigenständig und einprägsam kommunizieren. MARK 51°7 überzeugt“, begründet Jury-Mitglied und IHK-Präsident Jürgen Fiege sein Votum.
„MARK 51°7 setzt sich zusammen aus dem Wort Mark und den geographischen Koordinaten“ sagt Katja Leistenschneider von der „Gruppe Bochum“ und ergänzt: „Mark steht im deutsch- und englischsprachigen Raum sowohl für Markierung, als auch für Kraft und Stärke. Das Wort Mark zeigt im englischen Sprachraum den Entwicklungsfortschritt technisch anspruchsvoller Produkte auf. Die Jaguar-Modelle Mark II oder die aktuellen Canon EOS Modelle Mark I-II sind hierfür gute Beispiele.“ Gleichzeitig hat Mark einen starken Bezug zu der Geschichte der Stadt Bochum, die eng verknüpft ist mit den Grafen von der Mark (1321 Verleihung der Stadtrechte durch Graf Engelbert von der Mark) und Teil der Grafschaft Mark war.
Der zweite Namensbestandteil verweist auf die geographische Lage des Geländes. 51°N und 7° E sind die Anfangskoordinaten Bochums, aber auch der ganzen Region und liefern damit einen Hinweis auf die Stärken der Fläche, wie Infrastruktur, Hochschuldichte, Absatzmärkte und natürlich den Zugang zu Arbeitskräften.
„MARK 51°7 wird selbstbewusst seinen Platz im globalen Flächenwettbewerb markieren, da seine Stärken auf den Fähigkeiten und der Tradition von Bochum aufbauen“, fasst Enno Fuchs, Geschäftsführer der Bochum Perspektive 2022 GmbH, das Potential von MARK 51°7 zusammen.

Kommentar: „Fifty-one degree Seven“.

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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