Städtepartner-Kleine Zeichen erhalten die Freundschaft
Seit längerer Zeit hat man den Eindruck,dass Bochums Partnerstädte aus dem Bewusstsein der Stadtverwaltung verschwunden sind.Während die Partnerschaftsvereine für Sheffield, Oviedo,Donezk(hier auch der Sachausschuss Donezk des Katholikenrates) und Nordhausen die Städtepartnerschaften mit Leben füllen,passierte auf Seiten der Stadt praktisch nichts.
Umso erfreulicher die Tatsache ,dass jüngst Bürgermeisterin Stahl zu einem offiziellen Besuch in Donezk weilte.Und wie man hört,soll es im September zu einem Treffen der Partnerstädte in Bochum kommen.
Vor diesem Hintergrund hat Lothar Gräfingholt ( CDU ) in der letzten Hauptausschusssitzung angeregt, Sitzungssäle im Rathaus nach Bochums Partnerstädten zu benennen.
"Der Besuch der Partnerstädte wäre eine gute Gelegenheit, diese Namensgebung durchzuführen", so Gräfingholt "denn kleine Zeichen erhalten die Freundschaft.Große Geschenke können wir uns angesichts leerer Kassen ohnehin nicht leisten."
Gräfingholt nutzte die Gelegenheit auch,die Oberbürgermeisterin nach der Umsetzung einiger Anregungen zu Europa zu fragen, die Fraktionsvorsitzende der Ratsfraktionen vor längerer Zeit eingebracht hatten. Zu diesen Vorschlägen gehört auch ,den kleinen Ratssaal in Europasaal umzubenennen.
Auch hier gelte, so Gräfingholt, in diesen eher europakritischen Zeiten positive Signale für Europa zu setzen und seien sie auch noch so klein.Ihn habe beispielsweise sehr gefreut, dass der Bundestagspräsident angeordnet habe,auf dem Reichtstagsgebäude auch eine Europaflagge zu hissen.
Autor:Lothar Gräfingholt (CDU) aus Bochum |
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