Pflichtjahr
Soziales Pflichtjahr
Da gehen bestimmt die Meinungen auseinander, ob ein soziales Pflichtjahr eingeführt werden sollte.
Meine Mama hatte mir mal von ihrem „Pflichtjahr“ erzählt.
Damals war es Pflicht oder ein „Diktat“, ein Pflichtjahr durchzugehen. Mutti war bei einer Familie als Mädchen für alles tätig, die ein großes Haus nahe der Ruhr im Bochumer Süden hatten.
Sie erzählte mir davon, wie froh sie war, als das arbeitsreiche Jahr endlich verstrichen war und sie zurück zu ihren Eltern nach Hause konnte. Aber auch nicht einfach so. Eine Zuzugsgenehmigung musste erteilt werden ..
Nach dem Pflichtjahr war sie mit den allerbesten Kenntnissen in Land- und Hauswirtschaft und Kindererziehung fit für ihren ausgewählten Beruf als „Schriftsetzerin“, bei Zülch, in Bochum-Gerthe.
Was das soziale Pflichtjahr betrifft, welches Bundespräsident Steinmeier da anspricht .. ja warum denn nicht?
Ich denke, dass man jungen Menschen zumuten kann, sich auf das Berufs-Leben nach der Schulpflicht vorzubereiten. Ein Einjähriges-Orientierungspraktikum kann möglicherweise davon abhalten, Dinge aus unterschiedlichen Beweggründen zu tun, die niemanden, nicht einmal sich selbst gut tun und einem eventuell später mal leid tun.
Autor:Hildegard Grygierek aus Bochum |
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