Wattenscheid braucht dringend eine Grundschule
Schulpolitik von Rot-Grün sorgt für Bildungsprobleme im Bezirk
Das Ergebnis der „Arbeitsgruppe Schulentwicklungsplanung für die Grundschulen“ ist aus Wattenscheider Sicht verheerend: Es zeige eindeutig, dass die rot-grüne Koalitions-Entscheidung, Schulen zu schließen, eine falsche war. Hans-Josef Winkler, Fraktionsvorsitzender der UWG: Freie Bürger im Bezirk: „Das Ergebnis: Die Bildung unserer Kinder ist gefährdet, denn heute besteht an sechs von acht Wattenscheider Grundschulen enormer Handlungsbedarf.“
Das Hauptproblem sei der Raummangel, bekräftigt Winkler. „Es besteht akuter baulicher Handlungsbedarf, da derzeit schon viele Grundschulkinder jahrelang in Containern unterrichtet werden. Die Stadt Bochum sei dafür verantwortlich, für unsere Kinder ausreichende Räumlichkeiten zur Verfügung zu stellen. So forderte die Bezirksvertretung Wattenscheid in ihrer Sitzung im März 2018 eine neue Grundschule. Unsere gemeinsame Forderung jedoch spielte in den weiteren Überlegungen der Verwaltung keine Rolle.“
Im Hinblick auf die millionenschweren Investitionen in das „Haus des Wissens“ stelle der Bericht der Arbeitsgruppe vor allem für Wattenscheid ein Armutszeugnis dar. „Zur Wahrung der Bildungschancen für alle, besonders in sozialen Brennpunkten, muss hier massiv in Bildung und Betreuung investiert werden. Kein Kind hat es verdient, seine Schulzeit in Containern zu verbringen, weil verfehlte Bildungspolitik zu einem zu knappen Raumangebot geführt hat.“
In Kürze will die Verwaltung die Fortschreibung der Schulentwicklungsplanung für die Grundschulen präsentieren. Winkler. „Wir werden diesen Prozess kritisch begleiten und eine langfristige Unterbringung von Schulklassen in Containern nicht weiter hinnehmen!“
Autor:Ulli Engelbrecht (UWG: Freie Bürger) aus Bochum |
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