Bochum in der Krise

Schulden, Schulden und nochmals Schulden - und wer ist Schuld?

Welcher Bochumer Bürger oder welche Bochumer Bürgerin hat schon geglaubt, dass er oder sie am Bochumer Rat-Haushaltsplan teilhaben und einfach so mitbestimmen kann ..

Nun ja - der Schuldenberg, Inflation, Energiepreise und vieles mehr setzen der Verwaltung enorm zu. Folglich vertritt der Rat die Ansicht, dass eh schon viel zu viel Bürger-Beteilung in Bochum stattfindet.

Tja -was soll man dazu sagen – wo alles noch teurer wird und man sich eh schon im Rathaus den Po abfriert.
Schade, als Hausfrau hätte ich da schon ganz gerne ein paar Haushalts-Spartipps rausgehauen ..

.. was bei unsa Ottilie nicht nötig gewesen wäre. Als gefürchtete vielmehr gottesfürchtige Rathausfrau (Schwester OBerin), gegönnt sei ihr die ewige Altersruhe, wusste sie genau, wo und wie man am besten spart. Da erreichte der Rathaus(wein)keller nie eine Temperatur über 20 Grad und der Paternoster im Schneckentempo das OBgeschoss. Wobei man auch sagen muss, dass sie die Himmelfahrt stets voll genoss.

Wenn es schon keinen Bürgerhaushalt geben wird, vielleicht nimmt der Rat Schläge, sorry, Ratschläge an? Und wenn schon nicht von alten und aufsässigen, vielleicht aber von alteingesessenen Bürgern??

Also – mal Butter bei die Tintenfische. Die Stadtkasse würde nur so überlaufen – würde man die Politessen aus ihren Knöllchenverteilungsgebieten abziehen und anderweitig einsetzen. Nämlich dahin, wo aus zahllos herumliegenden Zigarettenkippen Gift in den Boden

dringt und in unser Trinkwasser gelangt

- und der Verwarnungsgeldkatalog für solch ein Umwelt-Vergehen sage und schreibe 25 Euro pro Kippe verlangt. Aus einem Verwarnungsgeldkatalog ein Comic-Heft zu machen, lieber Herr Eiskirch, das ist wirklich alles andere als amüsant.

Also – lasse er doch bitte nicht noch länger das Geld auf der Straße liegen

und beginne er damit, zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen (Umweltschutz und Eigennutz,-).