Bildung
Schulbildung - Digitalisierung alleine wird nicht die Probleme lösen.

Das Bildungsniveau in Deutschland hat sich in den vergangenen Jahren dramatisch verschlechtert, das zeigt der Bildungsmonitor 2023.
Auch die kürzlich veröffentlichte PISA-Studie offenbarte erhebliche Mängel.
Teilweise fehlt den Schülern schon die grundlegenden Fertigkeiten, die das Kind befähigen mit anderen Menschen zu interagieren.
Das ist das Ergebnis einer jahrelangen verfehlten Schulpolitik. Schulgebäude sind marode, die Klassen zu groß, Lehrkräfte haben immer mehr Bürokratie, Inklusion, Migration und der massive Lehrermangel belasten das System. Man hat zu lange weggeschaut und nichts dagegen getan. Stattdessen senkt man immer weiter das Niveau und die Anforderungen und hat mit den Schülern Experimente wie „Schreiben nach Gehör“ ausprobiert.
Dabei betont die Wachstumsforschung schon seit längerer Zeit, dass die Bildung der Bevölkerung eine zentrale Rolle für den langfristigen Wohlstand spielt.
Aus ökonomischer Sicht ist Bildung eine Investition in die Zukunft.
Leider wurde in den letzten Jahren viel zu wenig investiert.
Jetzt möchte man aber den „großen Wurf“ machen, die Lösung scheint für viele die Digitalisierung zu sein.
In einer immer mehr vernetzten und digitalisierten Welt ist eine digitale Kompetenz und der Umgang mit neuen Medien für die Kinder wichtig.
Wer aber meint, dass Digitalisierung jetzt die Lösung für unser Bildungsproblem ist, der liegt falsch.
Digitalisierung kann nur ein Baustein und nicht die Lösung sein.
Erst kürzlich hat man am Schulzentrum Gerthe gesehen, das Digitalisierung auch seine Tücken hat, dort war der Unterricht wegen einer Technik-Panne nur eingeschränkt möglich.
Auch am Heinrich-von-Kleist-Gymnasium gibt es zahlreiche iPad-Klassen. Hier gibt es keine Schulbücher mehr und es wird nur noch das iPad genutzt. Ohne WLAN ist das ebenfalls nur sehr eingeschränkt möglich.
Solche Beispiele zeigen deutlich, dass man sich nicht nur auf die Technik verlassen kann.
Es gibt aber immer mehr Studien und Meinungen, dass man digital anders lernt als mit einem gedruckten Buch, so sind Wissenschaftler und Psychologen der Meinung, dass man aus Büchern besser lernt.
Dank Büchern kann man tiefe Strukturen im Kopf aufbauen und sein Gehirn besser entwickeln.

Autor:

Christian Krampitz (Bündnis Deutschland) aus Bochum

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