Graffitis

Schmierereien verschandeln das Stadtbild

In den letzten Jahren hat sich unser Stadtbild geändert, kaum ein Gebäude, Garage, Stromkasten oder Brücken ist nicht beschmiert.
In der Nacht zum 14.01.2023 hat es auch das Musikforum getroffen, die dortige Beseitigung betrug schon alleine circa 3000 Euro.

Bei den Schmierereien handelt es sich nicht um anspruchsvolle Graffitis, die man im Bereich der Kunst einordnen könnte.
Überwiegend geht es um sogenannte Tags, persönliche Signaturen von Sprühern und wahlloses herumschmieren mit der Dose.
Solche Schmierereien verschandeln das Stadtbild und ermutigen andere, weiter zu schmieren.

Gerade für Hauseigentümer in urbanen und sehr belebten Bezirken gehören Graffiti an der Hauswand zum Alltag.
Zum Leidwesen der Hauseigentümer kann man Graffiti leider nicht so einfach wieder wegwischen. Im Gegenteil. Ihre Entfernung ist aufwendig und kostspielig.
Dabei stehen die Hausbesitzer meist alleine da und können von keiner Seite auf Hilfe und Unterstützung hoffen.

Bei den Schmierereien handelt es sich auch um kein Kavaliersdelikt, es handelt sich dabei um Straftaten nach §303 II StGB, die zum Teil auch mit erheblichen Kosten für die Betroffenen verbunden sind.
Leider ist die Aufklärungsquote bei dieser Form von Sachbeschädigung eher gering und wenn Täter gefasst werden, dann gibt es von den Gerichten oft nur ein Klaps auf die Finger.

Hier müsste entschiedener von den Gerichten vorgegangen werden, um auch eine abschreckende Wirkung auf Täter zu erzeugen.