Rüstungsmonopole wittern wieder neue Beute

Nach dem schrecklichen Giftgaseinsatz in Syrien, dem tausende unschuldiger Menschen zum Opfer fielen, mehren sich die Zeichen, dass die USA wie in Afghanistan militärisch einschreiten will. Angeblich sei die "rote Linie" von Syrien überschritten worden und eine Invasion sei zum Schutze der Zivilbevölkerung dringend erforderlich.

Heuchlerischer geht es nicht mehr. Wie bei allen Kriegseinsätzen der USA, aber auch ihrer Verbündeten, wird der Schutz der Zivilbevölkerung nur vorgeschoben. Es geht nur um strategische Vorteile, Bodenschätze und Ankurbelung der Profite der Rüstungsindustrie. Warum hat die UNO tatenlos zugesehen, als Chemie- oder biologische Kampfstoffe hergestellt wurden?

Wenn man der Zivilbevölkerung helfen will, müssen sämtliche Waffenexporte nach Syrien - auch die an die Opposition - sofort gestoppt werden. Selbstverständlich gilt diese Forderung auch für Russland, China oder sonstigen Verbündeten des Assad-Regimes. In Syrien ist die Lage nicht überschaubar, ob Assad allein oder auch die Rebellen an Gräueltaten beteiligt sind. Anstatt Kriegseinsätze zu planen, sollten die Vereinten Nationen den Flüchtlingen helfen, ihnen Asyl bieten und für die Verbesserung der Infrastruktur und der medizinischen Versorgung der vielen Tausend Flüchtlinge sorgen.

Im Gegensatz zu den Arbeitsplätzen in der Rüstungsindustrie würden hier sinnvolle Arbeitsplätze geschaffen werden.

Autor:

Ulrich Achenbach aus Bochum

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