Rückblick 2011: „Rechtsterrorismus bekämpfen“ Terrorgruppe NSU - Ermittlungsergebnisse sorgen für Entsetzen

Kurz bevor die Polizei zugreift, töten sich am 4. November zwei Bankräuber in Eisenach in einem Wohnmobil. Die Ermittlungsergebnisse sorgen für Entsetzen: Uwe B. und Uwe M. bildeten mit Beate Z. die terroristische Vereinigung „Nationalsozialistischer Untergrund (NSU)“.

Diese Gruppe soll auch für die „Ceska-Morde“ (neun Morde an türkischen und griechischen Mitbürgern zwischen 2000 und 2006), den Mord­anschlag auf zwei Polizisten in Heilbronn 2007, Sprengsatzanschläge in Köln (2001 und 2004) sowie eine schwere Brandstiftung in Zwi­ckau am 4. November 2011 verantwortlich sein. „Der in den letzten Tagen bekannt gewordene Rechts­­terrorismus übersteigt alles bisher Vorstellbare und ist mit aller Härte des Gesetzes und unter Ausschöpfung aller rechtsstaatlichen Mittel zu bekämpfen“, so Thüringens Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht.
Außer Beate Z., die sich stellt, sitzen mittlerweile vier weitere NSU-Unterstützer in U-Haft.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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