Rückblick 2011: Arabische Welle der Revolution Bevölkerung fordert mehr Demokratie und Menschenrechte
Von Tunesien aus rollt seit dem 17. Dezember 2010 eine Welle der Revolution durch die arabischen Länder: Der „Arabische Frühling“ sorgt für entwurzelte Flüchtlinge, tausende zivile Opfer, Verhaftungen, aber auch entmachtete Despoten.
Die Demonstrationen der Bevölkerung für mehr Demokratie und Menschenrechte führten in Tunesien zur Absetzung Zine el-Abidine Ben Alis, in Ägypten zum Rücktritt Husni Mubaraks und in Libyen zum blutigen Bürgerkrieg. In dessen Verlauf wurde Muammar al Gaddafi nach 42 Jahren Diktatur und am 20. Oktober von Aufständischen getötet.
Syriens Präsident Baschar al-Assad lässt laut desertierter Soldaten seiner Armee gezielt auf unbewaffnete Demonstranten schießen. Allein hier gibt es mehr als 4.000 Todesopfer, so die Vereinten Nationen.
Autor:Ernst-Ulrich Roth aus Bochum |
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