UWG: Freie Bürger fragt nach Schadstoffen im Gebiet „Saure Wiese“
Rostig aussehende Ablagerungen schwimmen auf dem Ahbach
Die Grünfläche „Saure Wiese“, südlich der Straße Ostfeldmark gelegen, dienten bis weit in die 1970er-Jahre hinein als Deponie der Schwerindustrie. Heute wird das Gebiet von vielen Bürgern als beliebtes Naherholungsgebiet genutzt. Im Sommer erfreuen sich Beerensammler an den zahlreichen Brombeersträuchern. „Seit einigen Wochen nun ist auf auf dem Ahbach eine undefinierbare, rostig aussehende Ablagerung zu erkennen“, hat Hans-Josef Winkler von der UWG: Freie Bürger festgestellt.
Aus diesem Grund hat seine Fraktion eine Anfrage in den Ausschuss für Umwelt, Nachhaltigkeit und Ordnung eingebracht, um Klarheit zu bekommen. „Wird das Gelände der ‚Sauren Wiesen‘ regelmäßig, und wenn ja, in welchen Zeitabständen, auf Schadstoff-Austritte überprüft? Sind der Verwaltung die Ablagerungen auf der Wasseroberfläche bekannt? Können die Menschen die Brombeeren auf dem Gelände ohne Bedenken verzehren?“
Bei bekanntermaßen zu hohen Mengen von Schadstoffelementen im Boden sei ein großes Risiko vorhanden, dass die Gesundheit der Menschen durch den Verzehr von belasteten oder verschmutzten Pflanzen gefährdet werden kann, sagt Winkler. Auch könne es sein, dass durch direkte Kontakte (auch Verschlucken oder Einatmen von Stäuben mit belastetem Boden) der Organismus belastet werden kann. „Deshalb ist es schon wichtig zu wissen, ob von der Ablagerung im Bach eine Gefahr ausgeht.“
Autor:Ulli Engelbrecht (UWG: Freie Bürger) aus Bochum |
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