Quartier Küppersstraße: „Phönix aus der Asche“

Nach dem Abriss der alten Gebäude zeigt sich, wie groß das Gelände ist, das nun bebaut wird. | Foto: Molatta
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Aufmerksame Beobachter haben es längst registriert. Das Straßenbild an der Kreuzung Castroper Straße und Stadionring hat sich verändert. Die Gebäude auf der linken Seite Richtung A40 sind abgerissen worden. Hier investiert die VBW Wohnen rund 22 Millionen Euro in neue Eigentums- und Mietwohnungen sowie Gewerbeflächen.

„Der jetzt angelaufene dritte Bauabschnitt der Quartiersentwicklung ‚Küppersstraße/Stadionring‘ zeigt, dass wir nicht nur neue Wohnungen und Gewerbeflächen errichten wollen, sondern das jeweilige Quartier genau analysieren und es anschließend bedarfsgerecht entwickeln“, erklärt Dr. Dieter Kraemer, Geschäftsführer der VBW Wohnen. „Das Quartier zieht sich von der Gudrunstraße entlang der Küppersstraße hin zum Stadionring und geht dann weiter bis zur Ecke Castroper Straße. Im ersten Bauabschnitt sind entlang der Küppersstraße Eigentumswohnen entstanden. In einem zweiten Schritt haben wir die bestehenden Mietwohnungen energetisch saniert und modernisiert.“

Neue Gewerbeflächen

Während auf der Baustelle gegenüberliegenden Seite des Stadionrings die bestehende Bebauung bestehen bleibt, entsteht im dritten und letzten Teilabschnitt an der Kreuzung Castroper Straße und Stadionring ein markantes Gebäude mit 2.720 Quadratmetern Gewerbefläche. In die Eckbebauung, als baulich attraktive „Adresse“ konzipiert, könnte durch die Nähe zum Krankenhaus für Arztpraxen, ein Sanitätshaus oder eine Apotheke interessant sein. Außerdem können sich die Planer in diesem Gebäudekomplex Büros vorstellen.

Dem Gewerbekomplex schließen sich zukünftig dann Gebäude mit Mietwohnungen an. Insgesamt werden 60 Mietwohnungen in zwei Abschnitten mit einer Größe von 60 bis 130 Quadratmeter gebaut. „Vorher standen hier 49 Wohnungen mit 2.600 Quadratmetern Wohnfläche“, erklärt Dr. Dieter Kraemer. „Die neuen Wohnungen werden größer sein und natürlich dem neuesten Stand des Lärmschutzes durch eine dreifache Verglasung der Fenster entsprechen.“
Begonnen wird jedoch der dritte Schritt der Quartiersentwicklung an der Ecke Küppersstraße und Stadionring. Während am Stadionring die ersten Mietwohnungen hochgezogen werden, entstehen zweitgleich an der Küppersstraße 17 Eigentumswohnungen. „Wir haben festgestellt, dass neben dem Interesse an Mietwohnungen auch einen großen Bedarf an Eigentumswohnungen in attraktiven Lagen von Bochum besteht. Der Stadtpark ist sehr nahe und man kommt schnell zu Fuß in die Innenstadt.

Lärmschutz

Und die Fußballfans sind nur einen Steinwurf vom Stadion entfernt. Dennoch ist dafür gesorgt, dass das Ruhebedürfnis der Bewohner nicht gestört wird“, verdeutlicht Dr. Dieter Kraemer, der sich zuversichtlich zeigt, dass die Vermarktung der geplanten Bebauung kein Problem darstellt, da alle in den letzten 4,5 Jahren im Zuge der Quartiersentwicklung entstandenen Wohnflächen vermietet oder verkauft sind. Auch beim letzten Bauabschnitt soll der Alleecharakter des Stadionrings erhalten bleiben und die früher vorhandene Hofstruktur hinter den Neubauten neu geschaffen werden. Im Blockinnenbereich sind „grüne Inseln“ inklusive Spielplatz geplant sowie die Verknüpfung der vorhandenen Wegeverbinden vorgesehen, einschließlich eines Durchgangs zum Stadionring sowie eine Anbindung zur Küppersstraße und Richtung Westen. Für die Anwohner ist die Errichtung einer Tiefgarage geplant. Bis 2016 soll die Baumaßnahme abgeschlossen sein.eur

Nach dem Abriss der alten Gebäude zeigt sich, wie groß das Gelände ist, das nun bebaut wird. | Foto: Molatta
Nach dem Abriss der alten Gebäude zeigt sich, wie groß das Gelände ist, das nun bebaut wird. | Foto: Molatta
Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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