Wattenscheider City braucht Gestaltungsleitlinien
Qualitative Aufwertung sorgt für ein ansprechendes Stadtbild
Dass es notwendig ist, steht für Hans-Josef Winkler außer Frage: „Durch die Anwendung der Gestaltungsleitlinien wird die Attraktivität der Wattenscheider Innenstadt erhöht.“ Seiner Fraktion geht es darum, dass das kürzlich beschlossene Gestaltungshandbuch für die Bochumer Innenstadt auch auf die Wattenscheider Innenstadt angewendet werden soll.
„Ziel ist es, ausgehend von der guten Bausubstanz in der Innenstadt, besonders auf der Oststraße, den gesamten Bereich qualitativ aufzuwerten. Die Maßnahme ist zum jetzigen Zeitpunkt durchzuführen, weil es die bereits beschlossenen Maßnahmen wie die Neugestaltung des August-Bebel Platzes, Fortführung des Programms Soziale Stadt, Neugestaltung Ehrenmal und Stadtgarten komplettiert“, sagt Winkler, Fraktionsvorsitzender der Wattenscheider Bezirksfraktion der UWG: Freie Bürger.
Die Bewahrung und bauliche Pflege der Wattenscheider Innenstadt sei vielen Bürger*innen wichtig. „Eine Gestaltungssatzung, wie sie derzeit für die Bochumer Innenstadt umgesetzt wird, hat das Ziel, den in der Innenstadt baulich und gestalterisch Tätigen explizite Instrumente an die Hand zu geben“, sagt Winkler. Sie biete zudem auch den Vorteil, Werbeanlagen derart anzuordnen, zu errichten, aufzustellen, anzubringen und zu gestalten, dass sie nach Form, Maßstab, Gliederung, Material und Farbe die Eigenart und die städtebauliche Bedeutung nicht beeinträchtigen.
In dem Antrag für die Bezirksfraktionssitzung fordert die UWG: Freie Bürger zudem, dass bei der konkreten Umsetzung die Kaufleute, vertreten durch die Werbegemeinschaft, mit einzubinden sind. Es sollte auch geprüft werden, ob Mittel aus dem ISEK den Eigentümern für eine Umgestaltung zur Verfügung gestellt werden können.
Autor:Ulli Engelbrecht (UWG: Freie Bürger) aus Bochum |
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