Schulraum schaffen
Politik muss bei Schulraum nachjustieren
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- hochgeladen von Christian Krampitz (Bündnis Deutschland)
Die Gymnasien in Bochum kehren wieder zurück zu G 9, Schülerinnen und Schüler machen ihr Abitur nach 13 statt nach zwölf Jahren Schule.
Mit dem Wechsel zu G 9 wird es eng an den Gymnasien in Bochum.
Die Schulleiter befürchten, dass sie weniger Kinder aufnehmen können.
Das ist keine Entwicklung, die plötzlich über Nacht kam die Rückkehr zu G9 ist seit 2017 beschlossene Sache.
Die Rot/Grüne Koalition hatte fast 6 Jahre Zeit darauf zu reagieren.
Genauso wie bei der Digitalisierung hat man jahrelang die Augen verschlossen und versäumt zu handeln.
Dank üppiger Landes- und Bundesmittel hat man zwischenzeitlich 16000 iPads angeschafft, deren Nutzung läuft aber auch nicht problemlos.
Auch die Entschuldigung, dass die Bochumer Gymnasien schon früher G9 hatten, ist nicht akzeptabel.
Seit der letzten G9 Regelung hat sich an den Bochumern Schulen einiges verändert, es gibt gestiegene Schülerzahlen und die Räume wurden teilweise auch für andere Zwecke genutzt so hat z. B. die Graf-Engelbert-Schule zwei Klassenräume durch den Bau einer Mensa verloren.
Zudem haben sich die Anforderungen der Schule gewandelt, sodass der Raumbedarf bei gleicher Anzahl von Schülerinnen und Schülern gewachsen ist.
Die Politik und die Verwaltung hätten rechtzeitig die Bedarfe ermitteln müssen, Zeit genug war vorhanden.
Die Fraktion für Bochum (FFB) fordert seit Jahren schon mehr Schulen und Schulraum.
Bei der Planung von Schulraum und Schulraumbedarf müssen die Bochumer Schulen mehr angehört und deren reale Bedürfnisse stärker berücksichtigt werden.
Man sieht es in Bochum, das eine Planung nach Aktenlage nicht zielführend ist, an dieser Stellschraube muss die Bochumer Politik schnell nachjustieren.
Autor:Christian Krampitz (Bündnis Deutschland) aus Bochum |
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