FDP: Daten sammeln zu Überschwemmungsrisiken.
Pischel: "Modernste Technik für einen wirksamen Hochwasserschutz!"
Straßen, die bei Starkregen zu reißenden Bächen werden, weil das Kanalsystem die Wassermengen nicht aufnehmen kann: Bilder wie diese sind eng verknüpft mit dem verheerenden Unwetter im Sommer 2021, das Teile Nordrhein-Westfalens verwüstete und etliche Menschenleben forderte. Auch Teile von Bochum waren betroffen. Kommunen allerorts rüsten sich spätestens seit dieser Erfahrung dafür, solchen extremen Wetterlagen besser begegnen zu können. Eine hervorgehobene Rolle spielen dabei die Straßeneinläufe, auch Senken genannt.
"Wir müssen Risikobereiche für Überschwemmungen noch genauer identifizieren, Reinigungsintervalle optimieren und letztlich die Widerstandsfähigkeit der Infrastruktur bei Starkregenereignissen erhöhen", so die stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende und umweltpolitische Sprecherin Luisa-Maximiliane Pischel. "Eine genaue Datenerhebung ist dafür notwendige Bedingung, weshalb wir uns lieber heute als morgen modernster Techniken bedienen wollen."
Die genaue Erfassung von Daten ist essenzieller Teil einer wirksamen Prävention vor Schäden bei Starkregenereignissen. Die dafür in den Straßeneinläufen verbauten Sensoren erfassen in definierten Zeitabständen den Füllstand der Senken, woraufhin die Daten zentral verarbeitet und ausgewertet werden.
Einen entsprechenden Antrag mit dem Auftrag, den Einbau einer solchen Sensortechnik in Bochum zu prüfen, hat die FDP-Fraktion zur Ratssitzung am 4. Mai eingereicht.
Autor:Léon Beck (FDP) aus Bochum |
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