FDP befürwortet Alarmanlagen für Wohnungslose.
Pischel: "Das Leben auf der Straße ein wenig sicherer machen."
Eine Alarmanlage für Wohnungslose hat eine Gruppe Elektrotechnik-Studenten der Ruhr Universität entwickelt, die nun in Serienproduktion gegangen ist. "Wohnungslose Menschen, insbesondere solche, die auch nachts auf der Straße schlafen, sind besonders durch Diebstähle und Überfälle gefährdet", erklärt Luisa-Maximiliane Pischel, stellvertretende Vorsitzende und sozialpolitische Sprecherin der FDP-Ratsfraktion. "Um die Wohnungslosen besser zu schützen, wurden auch schon in Bochum diese produzierten Mini-Alarmanlagen verteilt."
Das nur ein paar Zentimeter große tragbare Gerät besteht aus einem Röhrchen sowie einem dünnen Kabel und wird an Rucksack oder Tasche befestigt. Sobald jemand versucht, das Kabel zu ziehen oder zu durchtrennen, löst das Gerät lauten Alarm aus. Die Verteilung der Geräte hat der Verein "Unsichtbar" übernommen, der auch an der Entwicklung beteiligt war. In Bochum wurden bereits einige dieser tragbaren Geräte im Juli in der Straßenszene verteilt.
Pischel weiter: "Die Mini-Alarmanlage steigert das Sicherheitsgefühl der Wohnungslosen, die dadurch auch etwas sicherer schlafen können. Um mehr über den Umfang des Projektes zu erfahren, stellt die FDP-Fraktion in der nächsten Sitzung des Ausschusses für Arbeit, Gesundheit und Soziales eine Anfrage an die Stadtverwaltung."
"Wir wollen wissen, in welcher Weise die Stadtverwaltung das Projekt und den Verein bei der Umsetzung unterstützt und in welcher Weise es ausgebaut werden soll", so Pischel abschließend.
Autor:Léon Beck (FDP) aus Bochum |
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