Opel: Oberbürgermeisterin ist sehr enttäuscht
„Diese Entscheidung untermauert das Ende der Fahrzeugproduktion in Bochum und bedeutet den Verlust von mehreren tausend Arbeitsplätzen – ein schwerer Schlag für die Beschäftigten und ihre Familien. In Bochum und in der ganzen Region", zeigt sich Oberbürgermeisterin Ottilie Scholz enttäuscht über die Entscheidung des Opel-Aufsichtsrates, 2014 das Bochumer Opel-Werk zu schließen. Die Fahrzeugproduktion des Zafira soll verlegt werden.
„Wir stehen vor großen Herausforderungen für die ganze Region, die wir entschlossen und gemeinsam anpacken wollen. Das Unternehmen Opel muss seine Verantwortung für den Standort auch über das Jahr 2014 hinaus sicherstellen. Wer über 50 Jahre auf dem Grund und Boden unserer Stadt erfolgreich Autos produziert hat, der ist nun auch verpflichtet einen maßgeblichen Beitrag für neue Perspektiven zu leisten", fordert die Oberbürgermeisterin.
Die Oberbürgermeisterin hat gerade in den letzten Wochen zahlreiche
Gespräche mit Beschäftigten und mit dem Betriebsrat geführt; sie kennt
ihre Sorgen und Nöte. Erst vor wenigen Wochen unterstützten tausende von
Menschen in Bochum die Opel-Beschäftigten beim großen Solidaritätsfest.
Mit großem Bedauern nimmt die Oberbürgermeisterin zur Kenntnis, dass es
auf Seiten des Vorstandes von Opel keine Bereitschaft gibt, mit den
Beschäftigten vor Ort weiter zu sprechen. Dr. Ottilie Scholz betont die
Verantwortung des Managements gegenüber den Beschäftigten, die zum Teil
schon seit Jahrzehnten für das Unternehmen gearbeitet haben.
Autor:Ernst-Ulrich Roth aus Bochum |
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