Opel-Belegschaft: Keine Chance für die Erpresser - Wir bleiben bei unseren Forderungen!

Die Belegschaft steht zwar zur Marke, wehrt sich aber gegen den Erpressungsversuch des Aufsichtsratsvorsitzenden. | Foto: Molatta
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"Der Erpressungsversuch von Steve Girsky ist eine Kampfansage an die ganze Opel- Belegschaft. Unser Werk soll als erstes geschlossen werden, aber gelingt die Schließung von Bochum, kann sich kein Werk mehr sicher fühlen. Auch der Verzicht auf die Lohnerhöhung trifft alle Werke.

Der Ausstieg aus der Tarifstruktur der Automobil- und Elektroindustrie wäre ein Dammbruch für die gesamte Metallindustrie. Es würde unsere gewerkschaftlichen Grundsätze mit Füßen treten, wenn IG-Metall- Vorstand und Gesamtbetriebsrat einknicken und die Bochumer Werksschließung und den Bruch des Tarifvertrags tatsächlich hinnehmen würden. Das kann kein Gewerkschafter akzeptieren! Durch die tausendfache Solidarität von allen Seiten fühlen wir uns darin bestätigt. Das macht stark", so die Opelaner der Früh- und Spätschicht auf den letzten jeweiligen Informationsveranstaltungen des Betriebsrats.

Die Bochumer Opel-Belegschaft, davon 86 % IG Metall-Mitglieder, werden nicht ihre eigene Beerdigung finanzieren und bekräftigen ihre Forderungen: Die offene Tariferhöhung muss sofort gezahlt und tabellenwirksam werden! Keine
Unterschreitung des Flächentarifvertrags! Fortsetzung der Fahrzeugproduktion nach 2016! Kampf um jeden Arbeitsplatz und unbefristete Übernahme der Jungfacharbeiter.

"Wir setzen dem Opel-Vorstand eine Frist, bis zur Betriebsversammlung am 25. Februar unseren Forderungen nachzukommen", werden die Opelaner in ihrer Resolution deutlich.

Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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