Bochum Nord: Kaum Parkraum rund um die Frauenlobschule
OGS-Ausbau verschärft angespannte Verkehrssituation

Hans-Friedel Donschen von der Fraktion FDP/UWG: Freie Bürger in der Bezirksvertretung Bochum Nord. Foto: UWG: Freie Bürger

Mit dem Programm „Gute Schule 2020“ wurde 2017 der Ausbau des Offenen Ganztags von der Bezirksvertretung Bochum-Nord für die Frauenlobschule beschlossen, um den deutlich gestiegenen Betreuungsbedarf gerecht zu werden. Mit der Erweiterung soll im Frühjahr 2021 begonnen werden.

„Mit der Erweiterung der OGS wird sich auch die Pkw-, Park- und Verkehrssituation nochmals verschärfen. Bereits heute sind die möglichen Parkflächen auf der Schulte-Hiltrop-Straße bis ans angrenzende Feld ausgeschöpft, die Ein- und Ausfahrt Schulte-Hiltrop-Straße wird allgemein und besonders für die Anwohner der angrenzenden Siedlung zum Schulbeginn und -ende durch die Elterntaxen und deren Rangierungen zum nervigen Geduldspiel“, sagt Hans-Friedel Donschen von der Fraktion FDP/UWG: Freie Bürger im Bezirk Nord.

Dies gelte ebenso für die angrenzenden Nebenstraßen. Der USB sei bereits gebeten werden, die Straßenreinigung der Schulte-Hiltrop-Straße in die frühen Morgen- oder Abendstunden zu verlegen. Eine leichte Entspannung böte sich durch die Umgestaltung des breiten, ungenutzten Grünstreifens an der Frontseite der Schule zur Frauenlobstraße zu einem geeigneten Parkplatz für die Lehrerschaft und Erzieher*innen (ähnlich wie es bei der Christian-Andersen-Schule der Fall ist), schlägt Donschen vor. Zudem: „Die Mauerabgrenzung zur Frauenlobstraße ist inzwischen ein unansehnliches, ruinöses Mauerwerk mit aufgesetztem Metallgitterzaun. Würde man es entfernen, ergebe sich eine Gehweg-Verbreiterung um 70cm. Das sorgt für mehr Verkehrssicherheit für Fußgänger und besonders für die Kinder.“

Aus der derzeitigen Situation ergeben sich weitere Fragen, die er und sein Fraktions-Kollege Steffen Walter als Anfrage in den Bezirk eingebracht haben: Wurde bei der Planung der OGS-Erweiterung die Verkehrs- und Parksituation im angrenzenden (Straßen-)Umfeld geprüft/beachtet (gilt auch für die angrenzenden Nebenstraßen, z.B. An der Hiltroper Kirche)? Wurde eine Umgestaltung der Freifläche zum Parken vor dem Schulgebäude in Betracht gezogen? Gibt es für eine solche Umgestaltung bereits konkrete Planungen? Gibt es andere Lösungsansätze der Verwaltung zur bitter nötigen Entkrampfung der geschilderten Verkehrsgegebenheiten rund um das Schulgebäude und wenn ja, welche?

Autor:

Ulli Engelbrecht (UWG: Freie Bürger) aus Bochum

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