NPD-Provokation entgegentreten!

Zahlreiche Bochumer Initiativen und Gruppen rufen zum deutlichen, lauten und kreativen Protest gegen neuerliche Demonstrationsversuche der neonazistischen NPD am Samstag, 21. Juli, auf dem Husemannplatz auf. Treffpunkt für die Gegenkundgebung ist um 16.00 Uhr, Huestraße/ Ecke Kortumstraße, gegen über vom Glascafé.

„Gerade angesichts des neuerlichen Anstiegs der neonazistischen Gewalt
und des Nazi-Terrors auch in Bochum ist die geplante NPD-Kundgebung eine
besondere Provokation“, sagt Nuray Boyraz, Ratsfrau der Sozialen
Liste. “Gemeinsam gilt es lautstarken Protest zu artikulieren und ein
Signal gegen die menschenverachtenden Ideologien der Nazis zu setzen“,
so Boyraz. Es ist zu befürchten, das neben der „Euro- und Bankenkrise“
besonders auch das jüngste Urteil des Bundesverfassungsgerichtes zum
Asylbewerber-Leistungsgesetz Ziel der NPD-Hetze wird. Das Ziel der NPD,
mit sozialdemagogischer Phrasen Ängste und Vorurteile zu schüren, muss
vereitelt werden. Dafür sollten sich viele Bochumer Bürgerinnen und
Bürger engagieren.

Eine besondere Provokation ist es auch das die NPD auf dem Platz
demonstrieren darf, der nach dem sozialdemokratischen
Widerstandskämpfer, Fritz Husemann, benannt ist, der 1936 von den
Nazis im KZ Esterwegen umgebracht worden ist.

Autor:

Günter Gleising aus Bochum

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