Neugestaltung des KAP beginnt - Anthrazitfarbene Betonsteinplatten und Begrenzungshecke

Geduld mussten die Stadtväter und die Anrainer schon haben. „Für Herbst 2008 geplant, wird jetzt die Neugestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes in Angriff genommen“, so Stadtbaurat Ernst Kratzsch (r.). Foto: Molatta | Foto: Molatta
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  • Geduld mussten die Stadtväter und die Anrainer schon haben. „Für Herbst 2008 geplant, wird jetzt die Neugestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes in Angriff genommen“, so Stadtbaurat Ernst Kratzsch (r.). Foto: Molatta
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In diesen Tagen beginnt der Ausbau des Konrad-Adenauer-Platzes. Nach
den Abbrucharbeiten wird die Oberfläche mit anthrazitfarbenen Betonsteinplatten in unterschiedlich breiten Streifen wiederhergestellt. Der Platz schließt sich damit gestalterisch an den bereits ausgebauten südlichen Abschnitt der Kortumstraße ab Kerkwege an. Eine etwa 1,2 Meter hohe Hecke grenzt den Platz zukünftig von der Viktoriastraße ab. In die Hecke werden als weitere optische Abgrenzung Betonpoller mit senkrechten LED-Lichtlinien integriert. Der Geh- und Radweg der Viktoriastraße wird dadurch zusätzlich indirekt beleuchtet. Auf dem Platz selber sorgen Lichtstelen für Helligkeit. Einige Stelen erhalten außerdem Spots, um einzelne Bereiche besonders zu betonen.

Der vorhandene Brunnen wird entfernt. In der Mitte der westlichen
Platzhälfte wird jedoch ein neuer achteckiger Brunnen mit drei
integrierten Wasserdüsen installiert. Drei vorhandene, markante Bäume
auf dem Platz können erhalten bleiben. Die drei Platanen entlang der
Viktoriastraße werden entfernt. Das Tiefbauamt lässt jedoch insgesamt
sechs neue Sumpfeichen pflanzen. Davon sind drei wiederum längs der
Viktoriastraße und drei weitere neben der Parkhausausfahrt geplant. Die
Zu- und Ausfahrt des Parkhauses P 8 gehört ebenfalls zum Bauabschnitt.
Sie wird etwas begradigt und neu asphaltiert. Vor dem Parkhaus entsteht
eine Wendefläche. Das Platzniveau wird insgesamt angehoben. Aus diesem
Grund muss die Treppenanlage zum U-Bahnhof um eine Stufe erhöht und die
Brüstung angepasst werden. Zudem wird die Fahrtreppe erneuert.

Im September begannen bereits die Kanalbauarbeiten. Zukünftig wird das
auf dem Konrad-Adenauer-Platz und den Dachflächen des Parkhauses
anfallende Regenwasser vom Mischwasserkanalnetz abgekoppelt und über
Regenwasserkanäle abgeleitet. Die neuen Regenwasserkanäle werden
unterirdisch

von der Viktoriastraße in Richtung des Parkhauses gepresst. Zudem baut
das Tiefbauamt vier neue Abwasserschächte. Die Kanalbauarbeiten werden
voraussichtlich Mitte November abgeschlossen sein.

Im Herbst 2008 startete der Ausbau der Kortumstraße zwischen Kerkwege
und Konrad-Adenauer-Platz. Ursprünglich war vorgesehen, den
Konrad-Adenauer-Platz in einem zweiten Bauabschnitt direkt mit
auszubauen. Um eine längere zusammenhängende Bauzeit zu vermeiden, wurde
der Bau auf den Herbst 2009 verschoben. Zu diesem Termin konnten die
Arbeiten jedoch aus haushaltstechnischen Gründen nicht beginnen. Nachdem
2010 zunächst der Parkhausneubau abgewartet werden musste, können die
Arbeiten zum Abschluss der Freisitzsaison 2011 nun starten. Sie werden
bei guten Witterungsbedingungen voraussichtlich vier Monate dauern. Die
Kosten für den Platzausbau betragen etwa 676.300 Euro. Die Ausgaben für
die Beleuchtung belaufen sich auf rund 139.500 Euro.

Die Arbeiten im Bereich des Bermudadreieckes sind Teil der geplanten
Neugestaltung der gesamten Kortumstraße, deren nördlicher Endabschnitt
zwischen Bergstraße und Nordring bereits 2008 fertiggestellt wurde. Mit
dem Ausbau des Konrad-Adenauer-Platzes sind die Arbeiten am südlichen
Ende abgeschlossen. Es ist geplant, die Kortumstraße in den nächsten
Jahren abschnittsweise weiter auszubauen.

Geduld mussten die Stadtväter und die Anrainer schon haben. „Für Herbst 2008 geplant, wird jetzt die Neugestaltung des Konrad-Adenauer-Platzes in Angriff genommen“, so Stadtbaurat Ernst Kratzsch (r.). Foto: Molatta | Foto: Molatta
Den symbolischen ersten Spatenstich für den Umbau des Konrad-Adenauer-Platzes im Bermudadreieck in Bochum vollziehen Dirk Steinbrecher von der Interessengemeinschaft Bermudadreieck, Stadtbaurat Dr. Ernst Kratzsch, die Ratsmitglieder Jens Lücking, Lothar Gräfingholt, Karl-Heinz Christoph und Johannes Scholz-Wittek (v.li.).Foto: Lutz Leitmann / Stadt Bochum, Presseamt | Foto: Lutz Leitmann / Stadt Bochum, Presseamt
Autor:

Ernst-Ulrich Roth aus Bochum

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