Arbeitsunwilligkeit
Nahles schießt mit Kanonen auf Spatzen!
Arbeitsagentur erhöht Druck auf Bürgergeld-Empfänger (Quelle: BAYERN 3-Nachrichten am 02.11.2024 um 07:00 Uhr)
Die Bundesagentur für Arbeit erhöht den Druck auf Bürgergeld-Empfänger, die nicht kooperieren. Wer Termine öfter nicht wahrnimmt, Stellen ablehnt oder nicht an Qualifizierungsmaßnahmen teilnimmt, muss mit schärferen Konsequenzen rechnen.
Obwohl die Anzahl der arbeitsunwiligen Bürgergeld-Empfänger im Verhältnis zur Gesamtanzahl verschwindend gering ist, erdreistet sich Frau Andrea Nahles, SPD, als Leiterin der Bundesagentur für Arbeit, diese Arbeitsverweigerer zum Arbeitszwang in einem Ein-Euro-Job zu zwingen. Nach eigenen Angaben der Bundesagentur für Arbeit gab es im gesamten Jahr 2023 knapp 14.000 Fälle, die deshalb sanktioniert wurden. Im Gegensatz zur Gesamtanzahl der Bürgergeldempfänger von z.Zt. rd. 4 Millionen in keinem Verhältnis!
Es ist selbstverständlich richtig, dass Totalverweigerer mit Sanktionen rechnen müssen. Jedoch braucht man für diese geringe Anzahl nicht eine zentrale Arbeitsanweisung für einen Arbeitszwang! Zum einem werden alle Bürgergeldempfänger unter Generalverdacht gestellt, nicht mit dem Jobcenter kooperieren zu wollen, zum anderen verfolgt Frau Nahles wahrscheinlich das Ziel, durch die sog. "Arbeitsgelegenheiten" den Niedriglohnsektor auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt anzuheizen!
Die Vorschriften über das öffentliche Interesse an solchen Arbeiten ist dehnbar wie Gummi! Frau Nahles schießt also mit Kanonen auf Spatzen! Oder gibt es vielleicht ein Gesetz zur Verfolgung und Bestrafung von Millionen Euro Steuergeldverschwendung durch die öffentliche Hand?
Autor:Ulrich Achenbach aus Bochum |
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