Montagsdemo stellt die Frage: Bedroht die Krise in der Ukraine den Weltfrieden?
Auszug aus der FAZ vom 7.4.14: In der Stadt Donezk hatten die Besatzer des Gebäudes der Gebietsverwaltung am Montag eine souveräne Volksrepublik ausgerufen. Sie kündigten spätestens für den 11. Mai ein Referendum über einen Anschluss an Russland an - nach dem Vorbild der Schwarzmeer-Halbinsel Krim. Zudem forderten die Protestierer Kremlchef Wladimir Putin auf, „Friedenssoldaten“ zu entsenden. Anders als auf der Krim gibt es in den ostukrainischen Gebieten an der Grenze zu Russland aber keine Mehrheit für einen Beitritt zur Russischen Föderation. Zudem hat Moskau die selbst ernannte Vertretung bisher nicht anerkannt und hat auch - im Gegensatz zur Schwarzmeerflotte auf der Krim - keine Truppen dort stationiert.
Der Sprecher von Barack Obamas Jay Carney behauptete, dass zumindest einige der prorussischen Kräfte bezahlt worden seien. Obama drohte mit Konsequenzen für Russland für die angebliche offene oder heimliche Intervention in der Ost-Ukraine .Moskau wies jede Verantwortung zurück.
Kommt es bei einer Eskalation der Lage in der Ukraine zu gefährlichen Spannungen zwischen den USA und Russland? Ist vielleicht sogar der Weltfriede bedroht?
Am kommenden Montag sollen auf diese Fragen Antworten gefunden werden. Die Montagsdemo geht daher von einer interessanten Diskussion aus.
Die Kundgebung ist wie üblich um 18.00 Uhr auf dem Husemannplatz.
Ulrich Achenbach
Moderator
Autor:Ulrich Achenbach aus Bochum |
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