Montagsdemo protestiert gegen mögliche arbeitsrechtliche Konsequenzen durch den Lokführerstreik
Ab dem 5.11.14 bis einschließlich 10.11.14 streiken die Lokführer, so dass der Zugverkehr an diesen Tagen weitgehend zum Erliegen kommt. Die Montagsdemo solidarisiert sich vorbehaltslos für diesen Streik.
Viele Beschäftigte sind jedoch auf den Zug angewiesen, um ihren Arbeitsplatz zu erreichen. Wenn dies aufgrund des Lokführerstreiks nicht möglich ist, drohen häufig arbeitsrechtliche Konsequenzen wie Abmahnung oder sogar Kündigung. Selbst die Rechtsprechung durch die Arbeitsgerichte steht häufig auf Seiten der Arbeitgeber. Gegen diese Ungerechtigkeit protestiert die Montagsdemo in aller Schärfe und sieht darin einen klaren Verstoß gegen die Menschenrechte.
Welchem Beschäftigten ist denn zumutbar, weite Strecken mit dem Fahrrad (soweit vorhanden) zurückzulegen oder gar ein Taxi zu finanzieren? Der Arbeitsplatz liegt in fast allen Fällen nicht vor der Haustür.
Es wird eine spannende Debatte erwartet. Die Auftaktkundgebung ist um 18.00 Uhr auf dem Husemannplatz.
Ulrich Achenbach
Moderator
Autor:Ulrich Achenbach aus Bochum |
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