Millioneninvestition - BOGESTRA saniert zwei Busstandorte
In den kommenden Jahren stehen bei der BOGESTRA zwei große Sanierungsprojekte in Bochum und Witten an. Insgesamt investiert das Unternehmen bis voraussichtlich 2023 rund 18,2 Millionen Euro - 9,3 Millionen für den Busbetrieb in Bochum-Weitmar und 8,9 Millionen für den Busbetrieb in Witten.
Als eines der großen Nahverkehrsunternehmen Deutschlands leistet die BOGESTRA seit mehr als 120 Jahren im mittleren Ruhrgebiet einen wichtigen Beitrag zur kommunalen Daseinsvorsorge und zum Umweltschutz. Diese nachhaltige Mobilität in Verbindung mit sozialem und ökologischem Engagement erfordert jedoch regelmäßige Investitionen in Infrastruktur und Mitarbeiter.
Den Busstandort mit integrierter Betriebswerkstatt an der Wittener Crengeldanzstraße unterhält die BOGESTRA seit mehr als 60 Jahren. Rund 60 Fahrzeuge haben hier ihr zu Hause. Sie werden von 20 Mitarbeitern gewartet und repariert. „Auf Spur“ halten die Fahrzeuge heute über 170 Fahrer. Um auch zukünftig die gewohnte Qualität im Angebot anbieten zu können, müssen zahlreiche Arbeiten vorgenommen werden.
So wird in der zweiten Jahreshälfte 2016 eine veraltete Funk-Antenne durch eine neue Antenne ersetzt, außerdem wird ein Technikraum gebaut. Folgen werden in mehreren Bauabschnitten die Sanierung der Abstellhalle, der Wasch- und Revisionshalle, der Werkstatt inklusive aller Gruben, des Werkstatt-Sozialgebäudes, des Fahrdienstgebäudes und der Oberflächen inklusive Fahrbahnmarkierungsarbeiten. Auch zahlreiche technische Komponenten werden neu installiert, so die gesamtflächige Sprinkleranlage.
Der „dienstälteste“ aktive Standort der BOGESTRA befindet sich an der Hattinger Straße in Bochum-Weitmar. An dieser Stelle wurde bereits 1901 ein Straßenbahnbetrieb errichtet, der jedoch zwischen 1973 und 1976 zum heutigen Busstandort umgebaut werden konnte. Insgesamt arbeiten rund 290 Fahrer sowie rund 30 Werkstattmitarbeiter am Standort, knapp 80 Busse haben hier ihr zu Hause. Und auch in Bochum-Weitmar werden bis 2023 aufgrund der in die Jahre gekommenen Gebäude in mehreren Bauabschnitten Sanierungsarbeiten durchgeführt. So werden die Revisions- und Waschhalle, die Halle für Fahrzeug-Untersuchungen, die Sonderfahrzeughalle, die Werkstatt, das Fahrdienstgebäude sowie die Oberflächen auf den neuesten Stand gebracht.
Autor:Marc Keiterling aus Essen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.