Magdeburger Anschlag – nur einen Aufschrei wert ?

Die fünf Toten und über 200 Verletzten auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt haben wahrlich Angst und Schrecken aufkommen lassen – das wird niemanden kalt lassen können!

Eine angesagte Aufarbeitung dessen, wie es dazu hatte kommen können und wo wer im Vorfeld Fehler machte, ist mehr als verständlich.

Doch im Grunde genommen, kann man davon ausgehen, dass nach wenigen Tagen auch dieses Ereignis seinen Platz in der Vergangenheit gefunden haben wird .

So kann ich mich erinnern, wie man zum Beispiel auch im Fall der Hallenser Tötungen davon sprach, dass und wie betreffende Behörden und Polizei stärker im Datenaustausch agieren müssten, um rechtzeitig derart katastrophalen Ereignissen vorbeugen zu können.

Nun setzt man sich betroffen zusammen, um Ursachen von Fehlentscheidungen zu finden und Hinweise auf ein besseres Zusammenwirken zu erarbeiten.

Nach – sagen wir mal – etwa drei Wochen wird auch hier wieder „Ruhe“ einkehren, wird man bei einem weiteren derartigen Fall feststellen, dass man doch endlich echt miteinander zusammenarbeiten müsse.
Wieder wird man sich in deutlicher Form um Aufklärung und Feststellung notwendiger Veränderungen bemühen.
Dann wird auch da wieder „Ruhe“ einkehren – und so weiter, und so weiter.

Mir fehlt der Glaube daran, und schon gar die Sicherheit, dass den gefundenen Notwendigkeiten höherer Sicherheit auch daraus ergebende praktische Konsequenzen geschaffen werden.

                 Ich wäre froh, wenn ich mich da irren würde!

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Magdeburg: "Anschlag in Magdeburg"

Halle (Saale): "Anschlag in Halle"