Zukunft jetzt
Leben im Alter
Die Ratsfraktion von Bündnis Deutschland beantragt eine temporäre Arbeitsgruppe „Wohnen im Alter“.
Die Arbeitsgruppe soll dabei die jetzige Situation und die zukünftige Entwicklung analysieren. Es sollen dabei Bedarfe, Handlungskonzepte, Bezahlbarkeit und eine Zeitschiene erarbeitet werden.
Die Arbeitsgruppe soll ähnlich wie der Schulentwicklungsplan (SEP) im Ausschuss für Schule und Bildung (ASB) agieren und ihre Ergebnisse dem Ausschuss vorlegen.
Der Ausschuss wird nach Beratung dem Rat einen Beschlussvorschlag vorlegen.
Laut Pestel-Institut leben in 20 Jahren fast 80000 Bürger in der Altersgruppe 67+ in Bochum.
Das Institut hat berechnet, dass Bochum in 20 Jahren 13000 altersgerechte Wohnungen fehlen.
Deutschland wird immer älter. Die Zahl der Menschen, die barrierefreie Wohnungen suchen, steigt. Schon jetzt gibt es zu wenig seniorengerechte Wohnungen in Deutschland, die Zahl wird in den nächsten Jahren durch die immer älter werdende Bevölkerung und die Babyboomer-Generation noch weiter steigen.
Da Wohnungen nicht über Nacht entstehen, muss dieser Entwicklung schon heute eine besondere Stellung haben, um darauf vorbereitet zu sein.
Eine Planung muss ziel- und bedarfsorientiert sein. Bei einer zunehmenden Altersarmut muss ein Hauptaugenmerk auch auf die Bezahlbarkeit für die Senioren gelegt werden.
Eine verantwortungsvolle Politik muss sich mit den Problemen der Zukunft beschäftigen und dementsprechend die Weichen stellen. Bezahlbaren Wohnraum besonders für Senioren zu schaffen gehört zu diesen Herausforderungen.
Aus diesem Grund ist es notwendig, schon heute die Bedarfe zu ermitteln und eine Handlungsstrategie sowie eine Zeitschiene zu erarbeiten.
Autor:Christian Krampitz (Bündnis Deutschland) aus Bochum |
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