Medien und öffentliche Krise
Laschet verteidigt Wagenknecht gegen Anja Kohl
In der Sendung „BR-Stammtisch“ keifen sich ARD-Moderatorin Anja Kohl und Armin Laschet (CDU) an.
ARD-Moderatorin Anja Kohl hat überhaupt kein Verständnis und sieht rot.
Laschet genervt, als er sich wiederholt verdreht dargestellt fühlt von Kohl. Er vermisse bei ihrer „Tonlage“ den Respekt vor anderen Meinungen. Die Börsen-Expertin schüttelt nur noch den Kopf.
Der Kommentator, Herr Marcel Görmann, versucht scheinbar objektiv zu bleiben, wenn er schreibt:
"Laschet erwidert: „Man darf sagen, ich will Friedensverhandlungen jetzt.“
Kohl: „Man kann auch sagen: Die Erde ist eine Scheibe, ja klar.“
Laschet: „Sie diskreditieren das!“.
Frau Kohl verhält sich im Medium im Sinne des Arbeitgebers und argumentiert im übergeordneten gemeinsamen ökonomisch-politischem Interesse zum Nutzen der Sendeanstalt. "Die Partei BSW und die Person Frau Wagenknecht sind von Übel".
Herr Laschet ist frei von Parteizwängen und erlaubt sich eigenes Denken. Seine Argumentation missbilligt die moralische Diffamierung per se und setzt sich argumentativ mit dem Gegenüber auseinander und nutzt nicht das "Leugner-Etikett".
Frau Kohl ist das Buch "Mediensystem und öffentliche Sphäre in der Krise" Herausgegeben von Hannah Broecker, Dennis Kaltwasser mit dem Untertitel "Zum Zustand unserer (Medien-)Demokratie zu empfehlen. Ein lesenswertes Buch. Auch Medienschaffende haben eine Verantwortung in der Massengesellschaft.
Medienkampagnen dürfen nicht das Ziel der Ächtung und Ausgrenzung von Widersprüchen und damit die Zerschlagung des demokratischen Debattenraumes haben.
Armin Laschet oder Rolf Mützenich zeigen Rückgrat.
Wir Demokraten sind aufgefordert, Haltung zu zeigen.
Verweigern wir uns Spaltung, Verwirrung, Zensur stillschweigend mitzutragen.
Stellen wir unser Denken nicht ein.
Autor:Siegfried Räbiger aus Oberhausen | |
Webseite von Siegfried Räbiger |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.