Kontrolle von Spielplätzen: Spielgeräte dürfen keine Gefahr für Kinder darstellen - Verwaltung beantwortet Anfrage der CDU-Fraktion zur Spielplatzsicherheit -
Die CDU-Fraktion hat in der letzten Sitzung des Ausschusses für Kinder, Jugend und Familie eine Anfrage zur Sicherung von Spielgeräten eingebracht, die nun von der Verwaltung in einer Mitteilung beantwortet wurde.
„Wir wissen nun, dass die städtischen Kinderspielplätze einmal wöchentlich, von April bis Oktober sogar zweimal wöchentlich, vom Technischen Betrieb visuell kontrolliert werden. Dies entspricht zwar den rechtlichen Vorgaben, jedoch sollte man sich nun die Frage stellen, ob eine visuelle Prüfung noch reicht“, erklärt Karsten Herlitz, Ratsmitglied der CDU.
Hintergrund der Anfrage war ein Vorfall, bei dem sich ein Kind im Herbst 2018 auf einem Spielplatz schwer verletzte, weil Spielgeräte manipuliert wurden. Laut der Verwaltung können aber häufigere Kontrollen, die mit dem aktuellen Personalstand nicht möglich sind, auch keine Unfälle dieser Art verhindern. Dies kann nicht die Zielvorgabe sein, wie Herlitz weiter ausführt: „Je früher eine Manipulation von Spielgeräten oder eine gefährdende Vermüllung auf einem Spielplatz erkannt wird, desto geringer ist die Zeitspanne, in der sich ein Kind verletzen kann. Es ist klar, dass sich Unfälle wie dieser nicht komplett vermeiden lassen, jedoch kann man alles dafür tun, um sie zu verhindern. Wenn man bedenkt, dass sich auf Spielplätzen jeden Tag Kinder tummeln und spielen, dann ist diese Antwort nur enttäuschend“.
Weiterführend fragte die CDU-Fraktion an, ob das Projekt der „Quartiershausmeister“ verlängert werden soll. „Es freut uns zu hören, dass die Verwaltung eine Fortführung des Projektes anstrebt. Ein Quartiershausmeister kann die Verwaltung auf Mängel hinweisen und somit auch zur Sicherheit auf Spielplätzen beitragen. Die Weiterführung des Projekts wäre ein Schritt in die richtige Richtung, denn je mehr Kontrolle auf Spielplätzen stattfindet, desto eher werden Unfälle mit Spielgeräten verhindert. Zum Wohle unserer Kinder“ so Herlitz abschließend.
Autor:Heike Steigersdorfer aus Bochum |
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